Mai 9, 2025

Weiterer Beitrag zur Polykrise? Vielleicht zwischen China und dem Westen … oder zwischen Indien und Pakistan …

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Es ist natürlich noch viel zu früh, um wirklich belastbare Analysen abzugeben. Vielleicht sind es nur „kleinere Scharmützel“, die sich derzeit zwischen Indien und Pakistan zu entfalten scheinen. Vielleicht aber entwickelt sich hier eine weitere Art von Krieg, wie ich ihn in meinem – welche Datumsironie, aber trotzdem kein Aprilscherz – am 1.4. dieses Jahres veröffentlichten Buch „Was ist Technokratie?“ knapp umrissen habe. Vor etwas über einem Monat schrieb ich darin (im Kapitel „Multipolare Weltordnung: Echte Alternative oder Trojanisches Pferd?“, S. 164-65):


„Durch den Ukrainekrieg entstand der Eindruck, es ginge um eine ‚klassische‘ geopolitische Auseinandersetzung zwischen verschiedenen Machtzentren, einen Konflikt zwischen Ost und West. Vielleicht war das sogar so gewollt – um die gemeinsamen Arbeiten an diesem neuen ‚multipolaren‘ System und die damit verbundene technokratische Gesamtausrichtung zu verbergen. Was sofort die Frage aufwirft: Aber warum denn so vorgehen? Warum diese ganze Nebelkerzenwerferei? Es geht doch eh um die Errichtung einer Weltregierung, wie seit langer Zeit vor allem im alternativen Medienbereich kolportiert wird?

Aus herrschaftspsychologischer Perspektive wäre das eher ungeschickt. Denn damit gäbe man ein klar konturiertes und erkennbares Ziel ab, was die Entwicklung von Widerstandsstrategien erleichtern würde – auch dann, wenn ein solches System sich mit diversen, hochentwickelten technischen Mitteln der Informations- und Narrativkontrolle schützen wollte. Es wäre natürlich klüger, den Beherrschten die Erkenntnis der genauen Funktionsweise und Struktur des Systems zu erschweren:

Die drei Supermächte könnten jederzeit eine gemeinsame Weltregierung ausrufen, aber in diesem Falle würden die Bürger davon ausgehen, dass keine ernste Bedrohungslage mehr existiert und würden vehement mehr Freiheit und Wohlstand einfordern. Es gäbe keinerlei Vorwand mehr für reiche Eliten, für Unterdrückung, ausufernde Rüstung, Überwachung, religiöse Spannungen und Ausbeutung. Die Supermächte könnten den Kalten Krieg, den sie gerade führen, jahrzehntelang weiterlaufen lassen, bis es kaum noch einen Bürger gibt, der etwas von Freiheit versteht, oder sie führen Stellvertreterkriege oder kämpfen direkt miteinander, um die Bürger beschäftigt zu halten und in Dauerpanik zu versetzen. Durch die Verfügbarkeit von Robotern und künstlicher Intelligenz werden die meisten Bürger ohnehin nicht mehr benötigt und ein paar wenige Forscher haben inzwischen auch verblüfft festgestellt, dass die Weltbevölkerung nicht langfristig steigen, sondern in absehbarer Zeit drastisch absinken wird  (siehe „Der leere Planet“ von Bricker und Ibbitson).

– Alexander Benesch, „Die tiefsten Geheimnisse der Supermächte, Band III: Religion“, S. 9, meine Hervorhebungen.

In der Tat: Oder sie könnten Stellvertreterkriege führen. Wie z.B. in der Ukraine. Und wer weiß – vielleicht kommt in naher Zukunft ja ein weiterer ‚Proxy War‘ zwischen dem Westen und China hinzu, Stichwort Taiwan. Oder vielleicht zwischen Indien und Pakistan. Das wäre rein zufällig auch eine günstige Gelegenheit, für weitere wirtschaftliche Probleme zu sorgen, die den Bürgern das Leben schwerer machen und sie ‚beschäftigt‘ bzw. auf ihren Zehenspitzen halten: Störungen der globalen Lieferketten im Sinne des ‚Großen Reset‘ bzw. ‚Build Back Better‘ entlang der Leitlinien der ‚Limits of Growth‘ des ‚Club of Rome‘, Verteuerung der Lebenshaltungskosten für die breite Bevölkerung, schrittweiser Umbau des Wirtschaftssystems hin zum ‚grünen‘, ’nachhaltigen‘ System, nicht zu vergessen Nutzung des ganzen Chaos, um dahinter in aller Seelenruhe auf internationaler vertragsrechtlicher, sprich UN-Ebene weiter am Global Governance-System zu arbeiten, vulgo Stärkung der ‚multipolaren‘ Struktur.


Narendra Modi, amtierender Premierminister Indiens, ist ein „Agenda Contributor“ des Weltwirtschaftsforums. Nach allen bisher vorliegenden Informationen griff Indien Pakistan an. Es könnte ein weiterer Beitrag zum „Zeitalter der Polykrisen“ sein, wie das WEF, damals noch unter Schwab, es ja schon ausgerufen hatte.

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