Juli 2, 2024

Der Eurovision Song Contest bricht den Gender-Code für die große Transformation – Jacob Nordangård

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Die nicht-binäre Agenda, die uns zum „Menschen 2.0“ führt.

Quelle: (10) The Eurovision Song Contest Breaks the Gender Code for the Great Transformation

Der „Eurovision Song Contest“ gleicht immer mehr den „Hunger Games“. Ein dekadentes Mega-Spektakel, das in diesem Jahr unter dem Motto „United by Music“ steht. Doch im schwer bewachten Malmö (mit Scharfschützen auf den Dächern zur Sicherheit) war von Einheit nichts zu spüren. Stattdessen hallten Buhrufe durch die Arena, und einige Künstler gerieten auf Kollisionskurs mit anderen.

Dies galt sowohl für die Kontroverse um die Teilnahme Israels, die Disqualifizierung des Schulterpolster-Mannes Joost aus den Niederlanden (nach illegalen Drohungen gegen einen Fotografen) als auch für die Diskrepanz zwischen den Ergebnissen der Telefonabstimmungen und der Jurygruppen.

So landete die Gewinnerin Schweiz beim „People’s Vote“ nur auf dem achten Platz, während Kroatiens Metal-Pain-Ripoff und Israels Powerballade die Plätze eins und zwei belegten. Die Frage ist, wie die Jury-Gruppen zusammengestellt werden?

In diesem Jahr glich der extravagante Auftritt eher einem vertonten Pride-Festival mit unverhältnismäßig vielen homoerotischen, nackten und halbpornografischen Auftritten. Dies trägt zu einer weiteren Polarisierung bei.

Das Gleichheitsverhältnis wurde jedoch zu 100% erreicht, da beide Moderatoren Frauen waren – es sei denn, sie identifizieren sich als etwas anderes. Es ist zweifelsohne nicht einfach, in dem „Weirdmageddon„, das sich gerade abspielt, politisch korrekt zu sein.

Der „Eurovision Song Contest“ ist auch ein wirksames Mittel, um einem jüngeren, anpassungsfähigen Publikum neue Konzepte vorzustellen. Schon lange geht es bei dem Wettbewerb nicht mehr darum, den besten Song zu prämieren. Stattdessen geht es nur noch um äußere Attribute.

Erinnern Sie sich an Madonnas unheimlich rituellen Auftritt in Israel, ein Jahr vor der Pandemie, bei dem sie die Zeilen „Not everyone can come into the future, not everyone that’s here is gonna last“ sang.

In diesem Jahr war der Gewinnerbeitrag „The Code“ mit Nemo aus der Schweiz. Nemo bezeichnet sich selbst als nicht-binär und identifiziert sich somit weder als männlich noch als weiblich. Dies wurde auch von den Moderatoren deutlich hervorgehoben. Der Begriff, der am ehesten mit Androgynie zu vergleichen ist, hat zwar schon mehr als 25 Jahre auf dem Buckel, war aber bis in die 2020er Jahre in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Doch das ist nun vorbei. Die „Revolution“, die von den üblichen Transformationsagenten von oben orchestriert wird, erfasst nun die ganze Welt.1

Der Gewinnersong „The Code“ hat eine sehr eingängige Hook, die sofort ins Ohr geht, während Nemo eine beeindruckende stimmliche Bandbreite beherrscht. Der Song hat Qualitäten, die es wahrscheinlich machen, dass er häufig gespielt wird, und es ist sicher, daß er eine Hymne für die neue geschlechtsverwirrte Generation wird. Bei einer Einschaltquote von rund 150 Millionen Fernsehzuschauern ist davon auszugehen, dass es immer mehr Teenager geben wird, die sich als nicht-binär identifizieren. Nemo hat den Geschlechtercode aufgelöst und es zum Trend gemacht, die Grenzen zu verwischen. Etwas, das David Bowies Figur „Ziggy Stardust“ bereits in den 1970er Jahren und Boy George in den 1980er Jahren taten.

Selbst der Künstler „Bambie Thug„, der Irlands Beitrag „Doomsday Blue“ vortrug, bezeichnet sich als „nicht-binär“. Bambie gehörte zu den ersten, die Nemo zu seinem Sieg gratulierten, indem sie ihm ihre schwarze Dornenkrone überreichte. Bambies von Gothic inspirierter Look soll den härteren und cooleren Teil der Jugendlichen ansprechen. Die Figur ist wie eine weibliche Version der androgynen 1990er-Ikone Marilyn Manson.

Bambie, der praktizierender Wicca ist, hört man am Ende des Liedes knurren und schreien zu der Melodie von rumpelnden, verzerrten Gitarren, bevor das Lied mit den Worten „Avada Kedavra, I speak to destroy!“ endet. Die düstere Ästhetik, die einen Kreis mit einem umgekehrten Pentagramm beinhaltet, ist sonst eher in der Hardrock-Szene zu finden. Die okkulte Symbolik findet sich auch in früheren Produktionen von Bambie wieder. Im Video zum eher metallischen „Egregore“ erscheint Bambie beispielsweise als rot geschminkter Teufel mit Ziegenbart.

Ist es ein Zufall, dass der Dämon Baphomet als ein nicht-binäres und androgynes Wesen beschrieben wird? Androgynie ist auch ein Ideal in den okkulten Lehren der Rosenkreuzer und der Theosophie. Dort geht es jedoch darum, die weiblichen und männlichen Energien in sich psychologisch zu vereinen und ins Gleichgewicht zu bringen, um ein runderes Wesen zu werden. In der verzerrten Logik des Transhumanismus soll dieser Ausgleich nun stattdessen durch eine medizinische „Geschlechtskorrektur“ des Körpers erreicht werden.

Die spektakuläre Bühnenshow von „Bambie Thug“ mit offen satanischen und okkulten Anspielungen hat nicht ganz überraschend Abscheu und Entsetzen beim Publikum ausgelöst, das in der ersten Hälfte der achtziger Jahre mit den goldenen Schuhen der schwedischen Herreys-Brüder (Sieger 1984) und Carolas Bibellesen (dritter Platz 1983) aufgewachsen ist. Damals gehörte Schlager zum Kitschigsten, was es gab, und der Flirt mit Satan war Metal-Bands wie „Venom“ und „Mercyful Fate“ vorbehalten. Eine Szene, gegen die die „Moral Majority“ erfolglos auf Kreuzzug ging.2

Seitdem hat sich offensichtlich viel getan. Sie ist nicht mehr Teil einer rebellischen Untergrundbewegung. Jetzt ist sie Mainstream und Samstagabendunterhaltung zur Hauptsendezeit geworden. Sie hat die Verspieltheit von früher verloren. Stattdessen sind die Künstler zu Instrumenten der Macht geworden und (gewollt oder ungewollt) Teil einer Bewegung, die das Ziel hat, das Menschsein zu verändern.

Es wird auch deutlich, was der nächste Schritt in der Transformation der Menschheit ist. Die Trans-Agenda hat Verbindungen zu den Ideen des Transhumanismus über die Veränderung des Menschen. Es scheint, dass es bald an der Zeit sein wird, den Menschen 2.0 zu enthüllen.

Als die letztjährige Gewinnerin Loreen ihren Song „Forever/Tattoo“ sang, saß sie, mit kybernetischen Roboterteilen und langen Krallen ausgestattet, gefesselt in einem futuristisch gestalteten Metallstuhl (von Kritikern als Gyno-Stuhl bezeichnet). Die Designsprache zeigte deutliche Ähnlichkeiten mit den Werken des Schweizer Künstlers H.R. Giger (Designer des Alien-Monsters) oder den Matrix-Filmen.

Da trifft es sich gut, dass das Finale im nächsten Jahr in der Schweiz, dem Heimatland des Weltwirtschaftsforums, stattfinden wird. Das Land (Helvetia auf Lateinisch), in dem der Vorsitzende Klaus Schwab seine techno-utopischen Erweckungstreffen über die Integration des Menschen mit der Technologie zur Schaffung cyber-biologischer Systeme abhält. Es ist vielleicht nur eine Frage der Zeit, bis eine Jugendbewegung das Recht einfordert, mit Gehirnchip-Implantaten oder anderen kybernetischen Technologien aufgerüstet zu werden, um die Superhelden oder mythologischen Wesen zu werden, als die sie sich identifizieren. Filme und Videospiele bereiten uns schon seit Jahrzehnten darauf vor. Mit der neuen Technologie wird so ziemlich alles möglich.

Vielleicht können wir nächstes Jahr sehen, wie Klaus zusammen mit dem Roboter Sophia die Gala anführt? Warum nicht ein Duett? Klaus hat ein riesiges Repertoire an Leckerbissen zu bieten, während Sophia ein paar tapfere Versuche unternommen hat, die Welt davon zu überzeugen, dass die Roboter nicht nur besser mit dem Planeten umgehen können, sondern sich auch anschicken, den „Eurovision Song Contest“ zu übernehmen. Wir freuen uns so sehr darauf …

Verweise

1 Seit 2012 wird der „Internationale Tag der nicht-binären Menschen“ gefeiert. Die Aktivistenorganisation „Non Binary & Intersex Recognition Project“ begann daraufhin, sich dafür einzusetzen, dass es in den Vereinigten Staaten möglich wird, sein Geschlecht in nicht-binär zu ändern. Wie üblich ist dies Teil der größeren Agenda. Das Projekt wurde vom „Trans Justice Funding Project“ mit Unterstützung der von Ford, Rockefeller und Soros finanzierten „Tides Foundation“ finanziert. Tides finanziert auch die Klimaorganisation „Sunrise Movement“ und die palästinensische Gruppe „Palestine Legal“ mit Unterstützung von RBF. Dies sind Komponenten der großen Transformation.

2 Ich stand damals (und stehe immer noch) auf Metal-Musik, habe aber schon früh damit begonnen, mit meinen Texten gegen den Missbrauch von Macht zu protestieren. Die Entwicklung innerhalb der Black-Metal-Szene, die zu den Kirchenverbrennungen und Morden in den frühen Neunzigern führte, war schockierend. Die Texte, die ich für das Album „Lay it to Rest“ mit meiner Band „Captor“ geschrieben habe, spiegeln das wider.

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