Die Psychologie der Manipulation: 6 Lektionen vom Meister der Propaganda – Ryan Matters
Quelle: The Psychology of Manipulation: 6 Lessons from the Master of Propaganda – OffGuardian
Edward L. Bernays war ein amerikanischer Unternehmensberater, der weithin als Vater der „Public Relations“ anerkannt ist. Bernays war einer der Männer, die dafür verantwortlich waren, der amerikanischen Öffentlichkeit den Ersten Weltkrieg zu „verkaufen“, indem er ihn als einen Krieg darstellten, der notwendig sei, um „die Welt für die Demokratie sicher zu machen“.
In den 1920er Jahren beriet Bernays eine Reihe von Großunternehmen und trug dazu bei, deren Geschäfte durch fachmännisch ausgearbeitete Marketingkampagnen zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung anzukurbeln.
1928 veröffentlichte Edward Bernays sein berühmtes Buch „Propaganda“, in dem er die Theorien seiner erfolgreichen „Public Relations“-Bemühungen darlegte. Das Buch bietet Einblicke in das Phänomen der Massenpsychologie und beschreibt wirksame Methoden zur Beeinflussung der Gewohnheiten und Meinungen der Menschen.
Für ein Buch, das fast 100 Jahre alt ist, könnte Propaganda heute nicht aktueller sein. In der Tat ist seine Relevanz ein Beweis für die unveränderliche Natur der menschlichen Psychologie.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse des Buches ist, dass Gedankenkontrolle ein wichtiger Aspekt jeder demokratischen Gesellschaft ist. In der Tat behauptet Bernays, dass die Demokratie ohne die „bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen“ einfach nicht „funktionieren“ würde:
Wir werden regiert, unsere Gedanken und unser Geschmack werden geformt und unsere Ideen werden uns größtenteils von Menschen vorgeschlagen, von denen wir noch nie gehört haben. Dies ist eine logische Folge der Art und Weise, wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Eine große Anzahl von Menschen muss auf diese Weise zusammenarbeiten, wenn sie in einer reibungslos funktionierenden Gesellschaft zusammenleben wollen.
Bernays zufolge bilden diejenigen, die „regieren“, eine unsichtbare herrschende Klasse, die „die mentalen Prozesse und sozialen Muster der Massen versteht“.
In Propaganda stützt sich Bernays auf die Arbeiten von Gustave Le Bon, Wilfred Trotter, Walter Lippmann und Sigmund Freud (seinem Onkel!) und skizziert die Macht der Massenpsychologie und wie sie zur Manipulation des „Gruppengeistes“ eingesetzt werden kann.
Wenn wir den Mechanismus und die Motive des Gruppengeistes verstehen, ist es dann nicht möglich, die Massen nach unserem Willen zu kontrollieren und zu reglementieren, ohne dass sie es merken?
Ich habe dieses Thema kürzlich in einem Aufsatz darüber untersucht, wie okkulte Rituale und prädiktive Programmierungen eingesetzt werden, um das kollektive Bewusstsein zu manipulieren und die Gedanken, Überzeugungen und Handlungen großer Gruppen von Menschen zu beeinflussen, was zur Schaffung dessen führt, was Okkultisten „Egregoren“ nennen.
Hier habe ich einige Schlüsselerkenntnisse von Bernays extrahiert, um zu zeigen, wie sein Buch Propaganda in vielerlei Hinsicht das Drehbuch ist, das von der globalistischen Kryptokratie verwendet wird, um den Gruppengeist der Massen zu bearbeiten.
1. Wenn du den Anführer einer Gruppe manipulierst, werden die Leute dir folgen
Bernays sagt uns, dass eine der einfachsten Möglichkeiten, die Gedanken und Handlungen einer großen Anzahl von Menschen zu beeinflussen, darin besteht, zuerst ihren Führer zu beeinflussen.
Wenn man die Führungspersönlichkeiten beeinflussen kann, entweder mit oder ohne ihre bewusste Mitarbeit, beeinflusst man automatisch die Gruppe, die sie lenken.
Einer der festesten Grundsätze der Massenpsychologie lautet nämlich, dass der „Gruppengeist“ nicht „denkt“, sondern nach Impulsen, Gewohnheiten und Gefühlen handelt. Und wenn er sich für eine bestimmte Vorgehensweise entscheidet, ist sein erster Impuls, dem Beispiel eines vertrauenswürdigen Anführers zu folgen.
Der Mensch ist von Natur aus eine Gruppenspezies. Selbst wenn wir allein sind, haben wir ein tiefes Gefühl der Gruppenzugehörigkeit. Ob sie sich dessen bewusst sind oder nicht, vieles von dem, was Menschen tun, ist ein Versuch, sich den Idealen der von ihnen gewählten Gruppe anzupassen, um ein Gefühl der Akzeptanz und Zugehörigkeit zu erhalten.
Genau diese Methode, den Anführer zu beeinflussen und zu beobachten, wie die Menschen ihm folgen, wurde in den letzten Jahren ausgiebig genutzt. Ein bemerkenswertes Beispiel, das mir in den Sinn kommt, sind die erschreckend ungenauen epidemiologischen Modelle von Neil Ferguson, die die Grundlage für die Lockdownpolitik von Ministerpräsident Boris Johnson bildeten.
Sobald Johnson von der Notwendigkeit von Lockdowns und Maskierung überzeugt war, folgte das Volk gerne.
2. Worte sind mächtig: Der Schlüssel zur Beeinflussung einer Gruppe ist der geschickte Einsatz von Sprache
Bestimmte Wörter und Ausdrücke werden mit bestimmten Emotionen, Symbolen und Reaktionen in Verbindung gebracht. Bernays sagt uns, dass man durch den geschickten und sorgfältigen Einsatz von Sprache die Emotionen einer Gruppe manipulieren und dadurch ihre Wahrnehmung und ihr Handeln beeinflussen kann.
Indem er mit einem alten Klischee spielt oder ein neues manipuliert, kann der Propagandist manchmal eine ganze Masse von Gruppengefühlen in Bewegung setzen.
Während der gesamten Covid-19-Pandemie wurde die Sprache geschickt eingesetzt, um große Wirkung zu erzielen. Ein offensichtliches Beispiel dafür war die Änderung der Definition des Begriffs „Impfstoff“, um Injektionen mit experimenteller mRNA-Technologie einzuschließen.
Das Wort „Impfstoff“ wird in der Öffentlichkeit mit einem bestimmten Bild in Verbindung gebracht – dem eines sicheren, bewährten medizinischen Eingriffs, der nicht nur lebensrettend, sondern absolut notwendig ist.
Wenn die Regierungen die Menschen auffordern würden, sich „Gentherapien“ zuzulegen, würde die große Mehrheit der Öffentlichkeit wahrscheinlich die Motive hinter einer solchen Kampagne in Frage stellen; sie wäre äußerst skeptisch, weil der Begriff „Gentherapie“ nicht mit denselben Bildern, Emotionen und Gefühlen verbunden ist wie „Impfstoff“.
Dasselbe gilt für das Wort „Pandemie“, dessen Definition ebenfalls geändert wurde. Das Wort „Pandemie“ wird im kollektiven Bewusstsein in der Regel mit Angst, Tod, Chaos und Notfall assoziiert (vor allem dank Hollywood und den unzähligen Virenfilmen, die es im Laufe der Jahre veröffentlicht hat).
3. Jedes Kommunikationsmedium ist auch ein Propagandamedium
Jedes Kommunikationssystem, ob Telefon, Radio, Printmedien oder soziale Medien, ist nichts anderes als ein Mittel zur Übermittlung von Informationen. Bernays erinnert uns daran, dass jedes dieser Kommunikationsmittel auch ein Kanal für Propaganda ist.
Es gibt kein Mittel der menschlichen Kommunikation, das nicht auch ein Mittel der gezielten Propaganda sein kann.
Bernays betont weiter, dass ein guter Propagandist stets über neue Kommunikationsformen auf dem Laufenden sein muss, um sie als Mittel der gezielten Propaganda zu nutzen.
In der Tat sind Systeme, die die meisten Menschen mit Redefreiheit und Demokratie in Verbindung bringen, nichts anderes als Mittel zur Verbreitung von Propaganda. Die Facebook-Faktenprüfer, die Zensur von Big Tech und die Covid-Banner von YouTube fallen sicherlich in diese Kategorie.
Andere Beispiele dafür sind die jüngsten Algorithmus-Updates verschiedener Suchmaschinen (einschließlich Google und DuckDuckGo), die russische Websites benachteiligen. Dies sollte allerdings nicht überraschen (Google betreibt diese Art von „Schattenpropaganda“ schon seit vielen Jahren).
4. Wenn man immer wieder dieselbe Idee wiederholt, entstehen Gewohnheiten und Überzeugungen
Obwohl Bernays dies als eine Technik der „alten Propagandisten“ bezeichnet, erkennt er dennoch ihre Nützlichkeit an.
Es war eine der Lehren der Reaktionspsychologie, dass ein bestimmter Reiz, der oft wiederholt wird, eine Gewohnheit hervorruft, oder dass die bloße Wiederholung eines Gedankens eine Überzeugung schafft.
Die Wiederholung derselben Idee oder desselben „Mantras“ ist eine Form der neurolinguistischen Programmierung, die darauf abzielt, bestimmte Konzepte oder Emotionen im Unterbewusstsein zu verankern. In der Tat wird Menschen, die sich traurig oder deprimiert fühlen, oft geraten, einen aufbauenden Spruch oder eine Affirmation zu wiederholen.
Es gibt viele Beispiele dafür, wie diese einfache, aber wirksame Technik in den letzten Jahren mit großem Erfolg eingesetzt wurde. Man denke nur an Q’s „Trust the plan“, den Lieblingsspruch der Globalisten, „Build Back Better“, oder die unaufhörliche Wiederholung der perfiden Phrase „Trust the Science“. In diese Kategorie fallen auch die rund um die Uhr präsentierten Todesstatistiken und Fallzahlen, mit denen die Illusion einer Pandemie gefördert werden soll.
Es gibt auch offensichtlichere Beispiele dafür, wie z. B. Nachrichtensprecher in verschiedenen Gebieten, die alle genau das gleiche Skript ablesen.
5. Die Dinge werden nicht wegen ihres eigentlichen Wertes begehrt, sondern wegen der Symbole, die sie darstellen
Nachdem er untersucht hatte, warum Menschen bestimmte Kaufentscheidungen treffen, stellte Bernays fest, dass Menschen etwas oft nicht wegen seines Nutzens oder Wertes begehren, sondern weil es für etwas anderes steht, nach dem sie sich unbewusst sehnen.
Es kann sein, dass eine Sache nicht wegen ihres Wertes oder ihrer Nützlichkeit begehrt wird, sondern weil man in ihr unbewusst ein Symbol für etwas anderes sieht, von dem man sich schämt, sein Verlangen danach zuzugeben.
Bernays führt das Beispiel eines Mannes an, der ein Auto kauft. Von außen betrachtet mag es so aussehen, als ob der Mann das Auto kauft, weil er ein Transportmittel braucht, aber in Wirklichkeit kauft er es, weil er sich nach dem erhöhten sozialen Status sehnt, der mit dem Besitz eines Kraftfahrzeugs einhergeht.
Dieser Gedanke lässt sich auch auf die Ereignisse der letzten Jahre übertragen.
Masken zum Beispiel sind ein Symbol für Konformität. Jeder weiß, dass sie nicht funktionieren, aber man trägt sie, weil man „dazugehören“ und als aufrechter Bürger angesehen werden will, der die Regeln befolgt. Die Covid-19-Injektion ist ebenfalls ein Symbol, und viele Menschen lassen sich impfen, weil sie nicht als „Impfgegner“ oder „Verschwörungstheoretiker“ bezeichnet werden wollen.
6. Man kann individuelle Handlungen manipulieren, indem man Umstände schafft, die die Gruppengewohnheiten verändern
Schließlich erklärt Bernays, dass man die Handlungen einer Person am effektivsten manipulieren kann, wenn man Umstände schafft, die das gewünschte Verhalten hervorrufen.
Was sind die wahren Gründe, warum der Käufer sein Geld für ein neues Auto und nicht für ein neues Klavier ausgeben will? […] Er kauft ein Auto, weil es im Moment der Brauch der Gruppe ist, Autos zu kaufen. Der moderne Propagandist macht sich also daran, Umstände zu schaffen, die diese Gewohnheit ändern.
Warum zum Beispiel stehen auf einmal alle „auf der Seite der Ukraine“? Bernays zufolge liegt das nicht daran, dass dort ein Krieg herrscht und unschuldige Menschen unsere Liebe und Unterstützung brauchen, sondern daran, dass es der neue „Gruppenbrauch“ ist, dies zu tun.
Der Prozess der Veränderung von Gruppengewohnheiten beginnt von oben nach unten. In jeder Nation oder sozialen Gruppe gibt es Anführer, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Einflussnehmer. Die Manipulation derjenigen, die den größten Einfluss haben, dringt schließlich in die öffentliche Meinung ein. Wenn ein Prominenter beschließt, auf dem roten Teppich etwas Extravagantes zu tragen, kann so über Nacht ein ganz neuer Trend entstehen.
In ähnlicher Weise waren die Medien zu Beginn der Covid-Saga und des Krieges zwischen Russland und der Ukraine schnell dabei, Geschichten über Prominente zu verbreiten, die sich „Covid“ eingefangen hatten und die Menschen aufforderten, zu Hause zu bleiben, oder über Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die das russische Vorgehen verurteilten und strengere Sanktionen forderten (die rein zufällig dem Westen mehr schadeten als Russland …).
Das Propaganda-Drehbuch
Die Welt ist im Moment ein unbeständiger Ort. Die Dinge scheinen sich schnell zu ändern, und niemand weiß, was als nächstes passieren könnte. Inmitten all dieses Chaos gibt es jedoch eine Sache, die sich nicht geändert hat und sich wahrscheinlich auch in nächster Zeit nicht ändern wird, und das ist die menschliche Psychologie.
Aus diesem Grund haben sich auch die Taktiken, mit denen die Gedanken, Überzeugungen und Handlungen der Menschen manipuliert werden, nicht geändert. Die meisten von ihnen wurden sogar schon vor 100 Jahren von Edward Bernays in seinem Buch „Propaganda“ aus dem Jahr 1928 ausführlich beschrieben.
So ist es: Das Drehbuch des Puppenspielers ist kein Geheimnis. Es ist für jeden frei zugänglich, der sich dafür interessiert, wie die Mächtigen einen täglich zu beeinflussen versuchen.