März 28, 2024

„Die Vertreibung des Boris Reitschuster“ – Alle anderen interessieren wohl nicht – Welch ein Armutszeugnis für vorgebliche „Alternative“ – Generalabrechnung mit Doppelstandards und unerträglicher Heuchelei

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Boris Reitschuster wurde in den letzten Jahren zu einem der bekanntesten Journalisten in Deutschland. Und das im Selfmade-Verfahren jenseits der etablierten Platzhirsche. Jetzt wird er zersetzt und aus Deutschland vertrieben. Und kein Kollege springt ihm bei. Was für ein Armutszeugnis für dieses Land. Von Dirk Maxeiner.

Quelle: „Die Vertreibung des Boris Reitschuster“ – reitschuster.de

Da ich absolut keine Lust mehr habe, solche Mimimi-Kleinmädchenheulereien ausführlich zu kommentieren: Allein die Formulierung „… zu einem der bekanntesten …“ hat mir schon gereicht. An dieser Stelle brach ich die Lektüre bereits ab. Warnung vorab: Ich werde in diesem Kommentar keinerlei Rücksicht auf irgendwelche „Befindlichkeiten“ nehmen. Wer schwache Nerven hat, sollte diesen Text übergehen.

Mir ist natürlich klar, daß Maxeiner es wahrscheinlich nicht so meinte. Und wenn ich von „Doppelstandards“ und „Heuchelei“ spreche, will ich das nicht speziell auf ihn bezogen wissen, sondern vor allem auf eine gewisse verlogene, ungebildete, heuchlerische, dummschwatzende Meschpoke in den selbsternannten „alternativen Medien“, deren Verhalten nicht mehr zu ertragen ist.

Trotzdem regte mich schon diese schwachsinnige Formulierung auf. Und was ist mit Leuten, die vielleicht nicht so bekannt sind? Ist es bei ihnen egal, wenn sie verfolgt oder ausgegrenzt werden sollen? Oder aus politischen Motiven Steine in den Weg gelegt bekommen? Was ist das bitte für ein „Argument“?

Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie ich – als ich noch ein Facebook-Profil hatte – unter den Beiträgen Reitschusters, die er auf seinem fb-Account gepostet hatte, regelmäßig Links zu Artikeln platziert habe, die ich ins Deutsche übersetzt und auf meiner Webseite veröffentlicht hatte, weil man im Großteil der deutschen pseudo-alternativen Medien solche erstklassig recherchierten Informationen leider überwiegend vergeblich sucht. Reaktion? Null. Der ach so „vorbildliche“ Reitschuster kam natürlich nie auf die Idee, einem dummen Arschloch wie mir vielleicht auch mal unter die Arme zu greifen dadurch, die ganze verdammte Knochenarbeit, die ich mir vor allem seit Beginn der Reset-Plandemie gemacht habe mit mittlerweile 1500 Artikeln (!), wenigstens mal ein kleines beschissenes Bisschen dadurch zu honorieren, meine Webseite weiter zu empfehlen und einem „Kollegen“ – hey, wir kämpfen doch für dieselbe Sache, oder nicht? Blablabla – auch noch unter die Arme zu greifen. Und ich war nicht der einzige. Bei anderen Leuten ist er genauso vorgegangen. Obendrein fiel Reitschuster nichts Besseres ein, als eine Schwätzerin wie Carolin Matthie, die bislang noch keinen einzigen wirklich substanziellen, in die Tiefe gehenden Beitrag veröffentlicht hat, aus dem man auch nur irgendeinen Informationswert oder gar Erkenntnisgewinn ziehen konnte, den Leuten als „alternative“ Journalistin zu präsentieren. Falls das ein Witz gewesen sein sollte, ist er allergründlichst mißlungen.

Wie wär’s denn mal damit, wenn ein Reitschuster die herausragenden Artikel echter, seriöser, beflissener alternativer Journalisten wie z.B. eines James Corbett, einer Whitney Webb oder eines Iain Davis teilt und damit etwas bekannter macht, wozu er aufgrund seiner Popularität ja die Möglichkeit hätte? Sollte ich mich hier irren und er dies bereits getan haben – okay. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern. Stattdessen reitet er seit gefühlten hundert Zeitaltern auf längst abgegrasten Themen wie Maskenpflichten, Tests, Fallzahlen oder sonstwas herum – oder aber auf nichtigen tagespolitischen Pseudo-Aufregern, wenn irgendein Politpüppchen aus dem Bundesplutokratenpuff („Bundestag“) mal wieder zu laut durch den Mund furzt. Was hat das bitte mit alternativer Medienarbeit zu tun? Was bekomme ich stattdessen zu sehen? Na zum Beispiel solchen Bullshit:

Geil. Meine Begeisterung ist grenzenlos. Der Eliten-Insider Donald J. Trump „zerlegt“ Eliten-Insiderin Merkel. Das ändert alles. Fragen Sie Herrn Reitschuster doch mal, ob er nicht Lust hätte – so wie z.B. eben erwähnte Whitney Webb – eine tiefgründige Recherche über die Hintergründe dieses vermeintlichen „Outsiders“ auf seiner Webseite zu veröffentlichen. War nur’n Scherz. Lassen Sie’s. Denn sowas würde er gar nicht online stellen.

Ein damaliger Facebook-Freund meinerseits wurde von Reitschuster sogar fürs Kommentieren gesperrt, weil er es gewagt hatte, ganz ohne Beleidigungen und Geschimpfe einfach nur sachliche Kritik an einem Beitrag zu üben. Und zack, schon wegzensiert.

Deshalb ist es mir so unendlich egal, wenn solche Leute, die stets heucheln, sie stünden für „Meinungsfreiheit“, während sie fast noch im selben Atemzug andere zensieren, einfach und endlich mal ihre eigene Medizin zu schmecken bekommen. Punkt. Sofern es überhaupt stimmt, was Maxeiner behauptet. Ich habe da ehrlich gesagt so meine Zweifel. Nicht aus Häme, sondern weil ich mir keinen einzigen Grund vorstellen kann, warum ein Reitschuster verfolgt werden sollte: dafür ist er viel zu harmlos. Er wird dem „System“ ja gar nicht gefährlich genug. Ja wo denn? Es gibt Autoren – nicht nur im deutschsprachigen Raum – die den Mächtigen sehr viel genauer auf die Finger schauen, erstaunlicherweise aber bislang unbehelligt blieben. Möge jeder Leser sich seinen eigenen Reim darauf machen.

Im Englischen gibt es zum unermüdlichen Hochhalten von Moral, Anstand und Prinzipien ein ganz vortreffliches Motto: Walk the talk. Bedeutet soviel wie: Leb‘ verdammt nochmal deine eigenen Ideale konsequent vor oder halt’s Maul. Genüge deinen eigenen Ansprüchen. Rumsabbeln kann jeder. Den Moralapostel spielen auch. Vorträge halten über „Freiheit“, „Demokratie“, „Meinungsfreiheit“ und „Toleranz gegenüber Andersdenkenden“, während man gleichzeitig anderen den Mund verbietet oder bestimmte Themen bewußt ausspart, ist nicht „alternativ“, sondern Bigotterie.

Vom Rest der „alternativen Szene“ fange ich besser gar nicht erst an. Es gibt noch ein paar wirklich gute, seriöse Seiten, auf denen man wertvolle Informationen erhält. Das meiste dessen aber, was ich seit geraumer Zeit auf Telegram beobachten darf, ist ein Totalausfall, ein Super-GAU, eine Massenkarambolage.

Dort gibt es nur noch gegenseitiges Abwichsen: „Oliver Janich Öffentlich“ leitet einen „Beitrag“ aus „XY Hirnschaden ungelöst“ weiter, die haben es aus dem Telegramkanal von Sonnenuntergangs-Eva (Eva „Lichtsehnsucht“ Hermann), das wird dann artig weitergeleitet von „Fakten Frieden Eierkuchen, aber bitte mit Sahne“, von dort aus gelangt es zu „Mäckle mit unreflektiertem russischem Propaganda-Geschmäckle“, dann fließt der graue, fade, nährstoffarme Brei in hundert andere Abwasserkanäle, sei es nun „Ich lese keine Bücher – ich hab‘ doch Telegram“, „Bewußtlose Biobots drehen sich nunmal gerne den Rest ihres Lebens ergebnislos im Kreis“, „Unser tägliches Gatekeeping gib‘ uns auch heute“ oder „Wer nichts wird, wird Telegramwirt und muß ständig um Spenden für seine Recherchefaulheit und Unproduktivität bitten“ – ohne jeden begleitenden oder ergänzenden Kommentar. Und jetzt kommt das Beste: Solche Leute wollen dann auch noch Spenden haben für ihre „Arbeit“. Bitte unterstützen Sie mich beim bewußtlosen Teilen x-beliebigen Dünnpfiffs, der keinerlei Informationsnährwert bietet! Ein Beispiel (sollte sich jemand daran stören, daß ich nicht davor zurückschrecke, Namen von Täuschern und Blendern zu nennen: I don’t give a fuck):

Tjaha! Wenn „sogar Reichelt“ das sagt. Natürlich stellt sich ein unverzichtbares Genie wie Rosenbusch nicht die Frage, ob Reichelt möglicherweise ein Gatekeeper ist, wofür es viele ziemlich klare Indizien gibt – warum auch, wenn man die Beiträge solcher „Systemwölfe“ im „alternativen Schafspelz“ einfach weiterverbreiten kann wie sonst nur Kuhfladen unter einem Bauernstiefel. Hauptsache, die Kacke wird so breit getreten wie nur irgend möglich. Aber wer weiß, vielleicht ist das ja sogar Rosenbuschs Aufgabe. Und vielleicht ist das auch der Grund, warum er sich schonmal bei meiner Webseite bediente – selbstverständlich ohne Verlinkung. Du „Kollege“.

Alter Schwede. Jetzt bin ich sprachlos. Sowas habe ich noch nie erlebt. Dieser brillante „alternative Aufklärer“ ist doch tatsächlich in der Lage, den Inhalt eines Tweets zusammenzufassen und in Form eines kurzen Satzes darunter zu wiederholen. Da kommen ja bislang ungeahnte Möglichkeiten des menschlichen Geistes zum Vorschein, ja, da werden Grenzen gesprengt und das Bewußtsein wird maximal erweitert.

Das, werte Leserschaft, ist mittlerweile leider das Anti-Niveau zahlreicher „alternativer“ Kanäle. Gute Nacht, und viel Glück. Auf diese Weise wird sich garantiert alles ändern. Also: Immer fleißig spenden! Auch Schwätzer brauchen Taschengeld!

Sie werden sich jetzt vielleicht fragen, warum ich das erwähnt habe? Weil dieselben Leute ständig von „Kollegialität“ und „Solidarität“ sprechen, obwohl es ihnen scheißegal ist, wenn andernorts Leute, die nicht „berühmt“ sind oder mit deren Meinung sie nicht übereinstimmen, in Bedrängnis geraten. Alles, was nicht ins geliebte Narrativ paßt, wird verschwiegen, mit stupender Ignoranz ausgeblendet und nonchalant mißachtet.

Deshalb sage ich solchen Leuten: Knüllt eure Heuchelei, euer verlogenes Gewäsch, euer „Wir sitzen doch im selben Boot“-Phrasenstroh und das ganze andere Gelaber zu einem kleinen Kügelchen und steckt es euch ganz tief in euren verlogenen Arsch.

Nun soll also Reitschuster – angeblich – aus Deutschland verdrängt werden. Würde Herr Maxeiner sich in derselben Weise für Leute einsetzen, deren „Bekanntheitsgrad“ geringer ist und die vielleicht sogar Informationen präsentieren, die ihm nicht gefallen? Ich wollte da nur mal nachhaken, weil es eine Tatsache ist, daß Henry M. Broder, Gründer der „Achse des Guten“, sich bis heute beharrlich weigert, sämtliche Forschungsergebnisse zu „9/11“ aus mittlerweile 21 Jahren zur Kenntnis zu nehmen. Na da bin ich mal gespannt. Sollte demnächst also jemand aus dieser „Ecke“ verfolgt werden, achten Sie einfach darauf, ob Maxeiner sich auch für solche Menschen einsetzen wird. Falls nicht:

Was ein Armutszeugnis.

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