Februar 16, 2025

Neues Glanzstück im Wettbewerb um den dümmsten Artikel des Jahres

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„Seit 2021 ist die Lage der Pressefreiheit in Deutschland laut »Reporter ohne Grenzen« nicht mehr gut. In diesem Jahr hat sie sich erneut verschlechtert – auch aufgrund von »Querdenker«-Protesten.

Quelle: Deutschland rutscht in »Rangliste der Pressefreiheit« der Reporter ohne Grenzen weiter ab – DER SPIEGEL

Dazu auch gleich der obligatorische Screenshot als Beweis, sollte man beim Gagazin „Der Spiegel“ auf die Idee kommen, den Text nachträglich zu ändern (geschähe nicht zum ersten Mal):

Kurz und schmerzhaft: Im Ressort „Kultur“ bzw. „Fake-Kultur“ des Gagazins „Der Spiegel“ gibt man sich also noch nicht mal mehr Mühe – nicht die geringste – Leser wenigstens stilvoll zu beleidigen dadurch, sie etwas phantasievoller für komplett doof zu verkaufen. Das würde ja immerhin noch einen gewissen Respekt zeigen: Ja okay, wir bombardieren euch mit Bullshit, Fake News, dümmlicher Propaganda, Hirnwäsche und nudgen euch die Scheiße raus, aber wenigstens sind wir dabei kreativ und originell. Wir lassen uns was einfallen. Wir flatschen euch nicht einfach eine volle Windel ins Gesicht.

Nö. Stattdessen bekommt man als Leser mittlerweile tatsächlich schon sowas vorgesetzt. Wenn es mit der Pressefreiheit in diesem Land bergab geht, dann nicht etwa, weil es sich nachweislich, und zwar schon seit längerer Zeit, um eine

hochkorrupte, gekaufte, unehrliche, unseriöse, sämtliche journalistischen Standards regelmäßig limbomäßig unterschreitende Simulation einer funktionierenden Presse

handelt, sondern – türlich türlich – wegen vollauf berechtigter Proteste gegen den Corona-Plandemie-Politrickbetrug.

Wissen Sie was? Das ist mir nicht konsequent genug. Und so macht man das richtig:

Die ohnehin schon lange nicht mehr vorhandene Presse-„Freiheit“ (Lachtränen in Eimern rausträgt) in Deutschland nimmt weiter ab. Aus drei Gründen: 1. Wegen eines in China umgefallenen Sackes Reis, 2. Putin sowieso (wieso fragen Sie überhaupt?) sowie 3. eines Streifenhörnchens mit Verdauungsproblemen. Die politisch eingenordeten und „eingebetteten“ Journutten, ihren Pimps in Politik und korpokratischer Plutokratie stets zu Diensten sowie in diversen Denkfabriken von A wie „Atlantikbrücke“ bis T wie „Trilateraler Kommission“ mittels Karrierevorteilen, materiellen Geschenken und anderen Zuwendungen schärfer auf Linie getrimmt als ein Dreitagebart mit dem Testsieger der „Stiftung Warentest“ in der Sparte „Elektrorasur“, bräuchten gar keine auferlegte Zensur, da sie sich gleich selber zensieren.

Na also. War doch gar nicht so schwer.

Ich muß mich zumindest in einem Punkt korrigieren: Doch, es gibt Pressefreiheit. Sie wird von manchen nur nicht genutzt. Die sich ohne Zwang, ohne äußeren Druck, sondern gleich freiwillig (!) zu Bückdienern und Mundstücken der Politik degradieren. Klar, man kann sich die Schere auch gleich selber in den Kopf rammen und irrationalerweise glauben, man müsse alles, was eine Regierung verlautbart, kritiklos an Leser weitergeben. Pudelpresse halt.

Die „Schuld“ irgendwelcher Corona-Protestler ist es jedenfalls nicht.

Vielleicht sollte ich nochmal eine alte Warnung zitieren. Sie stammt aus dem Jahre 1883 (!) hat also mehr als 100 Jahre auf dem Buckel. Nur zu Verdeutlichung, daß es sich nicht um ein neuartiges Problem handelt (Hervorhebungen durch mich):

So etwas gibt es bis zum heutigen Tage nicht in der Weltgeschichte, auch nicht in Amerika: eine unabhängige Presse. Sie wissen das, und ich weiß das. Es gibt hier nicht einen unter Ihnen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben. Und wenn er es täte, wüsste er vorher bereits, dass sie niemals im Druck erschiene. Ich werde wöchentlich dafür bezahlt, dass ich meine ehrliche Meinung aus dem Blatt, mit dem ich verbunden bin, heraushalte. Andere von Ihnen erhalten ähnliche Bezahlung für ähnliche Dinge, und wenn Sie so verrückt wären, Ihre ehrliche Meinung zu schreiben, würden Sie umgehend auf der Straße landen, um sich einen neuen Job zu suchen. Wenn ich mir erlaubte, meine ehrliche Meinung in einer der Papierausgaben erscheinen zu lassen, dann würde ich binnen 24 Stunden meine Beschäftigung verlieren. Das Geschäft der Journalisten ist, die Wahrheit zu zerstören, durchweg zu lügen, die Wahrheit zu pervertieren, sie zu morden, zu Füßen des Mammons zu legen und sein Land und die menschliche Spezies zu verkaufen zum Zweck des täglichen Broterwerbs. Sie wissen das, und ich weiß das, also was soll das verrückte Lobreden auf eine freie Presse? Wir sind Werkzeuge und Vasallen von reichen Männern hinter der Szene. Wir sind Marionetten. Sie ziehen die Strippen, und wir tanzen an den Strippen. Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unsere Leben stehen allesamt im Eigentum anderer Männer. Wir sind intellektuelle Prostituierte. – John Swinton (*12.12.1829, † 15.12.1901), US-Journalist, Publizist und Leitartikler der „New York Times“,

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