Mai 3, 2024

Alle Bilderberg-Teilnehmer 2023 in Lissabon erklärt und sortiert – Alexander Benesch, Recentr

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Auszug:

„Die diesjährige Bilderberg-Konferenz in Lissabon erinnert an die Hochtage des Kalten Kriegs. Einerseits sollten die geheimen Treffen den NATO-Block stabil halten, andererseits förderte man durch Technologieverkäufe und Öffnung westlicher Märkte auch gezielt Russland und China aus verschiedenen Motiven.“

Anmerkung meinerseits: In Teilen der alternativen Medien wird die Bedeutung der Bilderberg-Konferenzen stark überschätzt. Es ist kein „zentrales“ Entscheidergremium dergestalt, daß dort sämtliche Grundzüge der Weltpolitik festgelegt würden.

Die Bilderberger sind heuer im Wesentlichen eine Art „Personalbüro“ der Machtelite. Springer-Chef Mathias Döpfner, selber seit Jahren auf diesen Konferenzen, hat nicht gelogen, als er sagte, man treffe sich nur zu „informellen Gesprächen“. In der Tat: Man spricht „nur“ miteinander, aber in diesen Gesprächen, zu denen regelmäßig auch Nachwuchspolitikerinnen und -politiker eingeladen werden, werden die Kandidaten quasi auf „Kompatibilität“ mit machtelitärer Politik abgeklopft: Erweist man sich als nützlich und „zweckdienlich“, wird die Karriere gefördert. Desweiteren sind natürlich, was mittlerweile allseits bekannt sein dürfte, Führungspersönlichkeiten aus der Wirtschaft, dem Militär, den Nachrichten- und Geheimdiensten sowie der Presse zugegegen.

Gegründet wurde die Konferenz von Prinz Bernhard von den Niederlanden. Und vor allem in den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens waren auch viele Mitglieder des Hochadels auf den Bilderberg-Konferenzen zu Gast. Um eine Vorstellung davon zu gewinnen, warum dem so ist, empfehle ich die Lektüre der Buchreihe „Die tiefsten Geheimnisse der Supermächte“ (ab dem 6. Band umbenannt in „Das Kartell der Supermächte“) von Alexander Benesch.

Ein Blick auf die Liste der Bilderberg-Teilnehmer verrät schnell, wer in „unserer“ sogenannten „repräsentativen Demokratie“ wirklich repräsentiert wird: Alle Bundeskanzler inklusive Kanzlerin Merkel waren Bilderberger. Mit Ausnahme von Konrad Adenauer, soweit ich weiß – der aber arbeitete dafür eng mit den anglo-amerikanischen Geheimdiensten zusammen. Kohl, Schmidt, Brandt bzw. Frahm, Schröder, Merkel und auch der derzeit amtierende Olaf Scholz – alles Bilderberger. Auch FDP-Chef Christian Lindner war dort. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hingegen ist „Young Global Leader“ des Weltwirtschaftsforums. Was insofern keinerlei Unterschied macht, da es sich sowohl bei den Bilderbergern als auch dem WEF um Organisationen aus demselben machtelitären institutionellen Netzwerk handelt.

Sie dürften den Rap bereits kennen: Bilderberger, Atlantikbrücke, Atlantic Council, Council on Foreign Relations, European Council on Foreign Relations, Aspen Institute, Club of Rome, German Marshall Fund, etc. etc. etc.

Das „Volk“ ist es jedenfalls nicht, das in dieser „Demokratie“ repräsentiert wird – wenn dem so wäre, wäre die Politik vor allem der letzten zwei bis zweieinhalb Jahrzehnte völlig unmöglich gewesen. Schließlich wurde sie ohne „Teilhabe“ der Bevölkerung einfach oktroyiert – eine „Mitbestimmung“ gab es nicht, weder bei der „Euro-Rettung“, noch bei der „Energiewende“, noch bei der „Migrationskrise“ usw. usf. Auf einer Bilderberg-Konferenz Mitte der 1950er Jahre wurden übrigens auch die Grundzüge der heutigen EU gelegt.

Das gilt natürlich auch für die „Klimapolitik“, bei der es sich um eine technokratische Agenda zur Umgestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft handelt. Beabsichtigt ist ein „Klimakreditsystem“ (ESG-Scores) mit dem Ziel einer möglichst umfassenden Bevölkerungskontrolle unter „ökologischem“ Deckmantel.

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