Oktober 12, 2024

Amerikas Wirtschaft kann einen weiteren Lockdown nicht überleben, und der Reset-Kult weiß das – Brandon Smith

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Quelle: America’s Economy Cannot Survive Another Lockdown, and the Cult of the Reset Knows It – LewRockwell

Mit einigen Anmerkungen des Übersetzers unter dem Artikel

Die US-Wirtschaft steht seit mindestens einem Jahrzehnt am Rande des Zusammenbruchs, seit dem Crash von 2008 und der anschließenden Explosion der Fiat-Stimuli der Federal Reserve. Während die Mainstream-Medien immer behauptet haben, dass die Zentralbanker uns vor einer weiteren Großen Depression „gerettet“ hätten, haben sie uns in Wirklichkeit auf ein weitaus schlimmeres Szenario vorbereitet – eine stagflationäre Implosion unserer Gesellschaft.

Hier liegt das Hauptproblem: Durch die Injektion von Billionen von Rettungsdollar in das System verhinderte die Federal Reserve, dass die Wirtschaft ihren natürlichen Säuberungszyklus durchläuft. Dieser Zyklus wäre für viele schmerzhaft, aber überlebensfähig gewesen, und er hätte große Mengen überschüssiger Schulden, parasitärer Konzerne, die wenig oder gar keinen Nutzen produzieren, sowie zahlreiche toxische Vermögenswerte ohne legitimen Wert beseitigt. Damit ein wirklich freier Markt funktionieren kann, müssen schwache oder korrupte Elemente scheitern und sterben dürfen. Stattdessen haben Zentralbanken auf der ganzen Welt und vor allem die Fed all diese destruktiven Elemente am Leben erhalten.

Dadurch ist etwas entstanden, was einer „Zombie-Wirtschaft“ gleichkommt: ein System, das ständige Unterstützung (Stimulus) von außen benötigt, um weiter vorwärts zu kommen. In dem Prozess, Zombie-Unternehmen und andere Körperteile am Leben zu erhalten, werden gesunde Teile der Wirtschaft, wie der Sektor der Kleinunternehmen, verschlungen.

Die Zombie-Wirtschaft ist jedoch sehr zerbrechlich. Es braucht nur ein oder zwei große Schocks, um sie zum Einsturz zu bringen, und in dem Moment, in dem dies geschieht, löst sich die ganze Fassade auf und die Öffentlichkeit gerät in Panik und Verwirrung. Genau das passiert gerade jetzt im Jahr 2020, und es wird 2021 noch viel schlimmer werden.

Rettungspakete fördern und belohnen ungesundes Finanzverhalten, und deshalb haben die Staatsverschuldung, die Unternehmensverschuldung und die Verbraucherschuldung in letzter Zeit historische Höchststände erreicht. Wenn jede Säule der Wirtschaft mit Schuldengewichten belastet ist, hat jede Art von Instabilität die Möglichkeit, alle diese Säulen auf einmal zum Einsturz zu bringen. Die Federal Reserve hat die USA in eine wirtschaftliche Zeitbombe verwandelt, und die Fed selbst ist eher ein Selbstmordattentäter als eine Art fiskalischer Retter.

Der „Große Reset“

Den Begriff „Global Reset“ oder „Great Reset“ habe ich zum ersten Mal 2014/2015 gehört. In meinem Artikel „The Global Economic Reset Has Begun“ habe ich einen Artikel darüber geschrieben, dass dieser Reset tatsächlich ein langfristiger Prozess wäre. Christine Lagarde war damals an der Spitze des IWF, und sie hat es in mehreren Interviews kurz erwähnt.

Ich habe mir das notiert, weil es sehr unbeholfen in die Diskussion eingepflanzt zu sein schien, gerade so, als wäre es ein Drehbuch. Jahrelang danach hörte ich nur selten davon. Im Jahr 2020 – während wir im sozialen und wirtschaftlichen Chaos versinken – entdeckte ich diese Begriff des „Reset“ wieder, der überall in den Medien und von Globalisten verwendet wird.

In den letzten zehn Jahren haben globalistische Institutionen zahlreiche Phrasen erfunden, die sich auf einen weltweit geplanten und dramatischen Wandel der menschlichen Gesellschaft in naher Zukunft zu beziehen scheinen. Der „große Umschwung“ ist nur eine andere Phrase für „die neue Weltordnung“. Es ist wichtig zu verstehen, dass der „Reset“, von dem diese Leute sprechen, in Wirklichkeit schon seit vielen Jahren geplant und inszeniert worden ist. Das ist nicht erst im Jahr 2020 aufgetaucht – sie sprechen mindestens schon seit 2014 davon. Und davor sprachen sie über die neue Weltordnung, über „Multilateralismus“, über die „multipolare Weltordnung“, über die Agenda 2030 usw.

Der Reset ist die katalysierende Phase einer Agenda, die schon seit langem in Arbeit ist. Das Ziel ist – wie sie viele Male offen zugegeben haben – die Zentralisierung des gesamten Globus in eine einzige Währungsstruktur, eine in hohem Maße voneinander abhängige und sozialisierte Wirtschaft und schließlich ein gesichtsloses und nicht rechenschaftspflichtiges Regierungsorgan.

Eines der größten Hindernisse für den Abschluss des Reset und die Bildung der neuen Weltordnung waren die freiheitsliebenden Bevölkerungen auf dem ganzen Planeten – vor allem die freiheitsliebenden Menschen innerhalb Amerikas. Die USA müssen destabilisiert oder eliminiert werden; die alte Weltordnung muss zu Fall gebracht werden, bevor die neue Weltordnung eingeführt werden kann. Die Menschen müssen niedergedrückt und in die Verzweiflung getrieben werden, sodass sie – wenn die Globalisten ihren „Reset“ als Lösung anbieten – dies ohne Frage gerne akzeptieren, einfach deshalb, weil sie wollen, dass der wirtschaftliche Schmerz und die Unsicherheit aufhören.

Eine gemeinsame Erklärung der Globalisten von Klaus Shwab auf dem Weltwirtschaftsforum an den gegenwärtigen Premierminister Kanadas, Justin Trudeau, lautet, dass die Coronavirus-Pandemie die „perfekte Gelegenheit“ sei, den „großen Reset“ auszulösen. Wie der Globalist Rahm Emanuel bekanntlich zugibt, gibt es in der Krise die Möglichkeit, Dinge zu tun, zu denen man vorher nicht in der Lage war.

Mit anderen Worten: Wenn Menschen angesichts einer Krise in Panik geraten, werden sie leicht manipulierbar. Und wenn eine Krise nicht auf natürliche Weise abläuft, warum sollte man dann nicht eine Krise aus dem Nichts erschaffen und das nutzen, um Panik zu verursachen?

Und so betreten Lockdowns die Bühne …

Die Lockdowns haben nicht nur erwiesenermaßen nichts gegen die Ausbreitung des Coronavirus bewirkt, sondern sie sind auch ein klarer Angriff auf das, was von unserem Wirtschaftssystem übrig geblieben ist. Insbesondere der Sektor der Kleinunternehmen wird ausgeweidet, da mehr als 60 % der Unternehmen, die während der ersten Abriegelung geschlossen wurden, nicht wieder öffnen konnten. Kleine Unternehmen stellen mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze in den USA. Wenn sie zusammenbrechen, wird die US-Wirtschaft nichts mehr haben, außer den Großkonzernen, die die Fed vor über einem Jahrzehnt in die Lebenserhaltung einbezogen hat.

Die reale Arbeitslosigkeit, die bereits bei 26% liegt, wird noch weiter in die Höhe schnellen, wenn ein zweiter landesweiter Lockdown eingeleitet wird. Der rasche Zusammenbruch der US-Wirtschaft wird gesichert sein, und der „Große Reset“ kann beginnen. Das ist es zumindest, was die Globalisten wollen …

Da die US-Präsidentschaftswahlen derzeit angefochten werden, ist es schwer zu sagen, wie die nächsten Monate im Einzelnen ablaufen werden. Wie ich bereits seit Juli angemerkt habe, ist eine angefochtene Wahl das bestmögliche Szenario für die Globalisten, weil sie eine „Catch-22-Situation“ schafft:

  1. Wenn Trump im Amt bleibt, wird ihm die politische Linke vorwerfen, die Präsidentschaft an sich gerissen zu haben, und es wird zu Massenunruhen auf den Straßen kommen. Die Konservativen werden versucht sein, das Kriegsrecht einzuführen, um die Randalierer zu unterdrücken, und solche Maßnahmen werden den Fluss der US-Wirtschaft untergraben und ihre zerbrechliche Struktur implodieren lassen.
  2. Wenn Biden ins Weiße Haus einzieht, wird er einen Lockdown der Stufe 4 versuchen, ähnlich den Lockdowns, die wir in Australien, Frankreich, Deutschland und Großbritannien gesehen haben; vielleicht sogar noch schlimmer. Unsere Wirtschaft wird zusammenbrechen, die Konservativen werden revoltieren, und Biden wird versuchen, das Kriegsrecht zu verhängen.

So oder so, die Globalisten bekommen ihre Krise und damit ihre Chance.

Die Lockdowns überleben und die Globalisten abschrecken

Aber hier werden die Dinge für die Eliten etwas unsicherer. Wenn sich freiheitsliebende Amerikaner sofort für Sicherheit und gegenseitige Hilfe organisieren, können wir das „Catch-22-Szenario“ entschärfen. Wenn wir für unsere eigene Sicherheit innerhalb unserer eigenen Gemeinschaften sorgen, wird es keinen Grund für Trump geben, das Kriegsrecht zu verhängen. Die Sicherheit der Gemeinschaft ist eine großartige Abschreckung gegen linke Ausschreitungen und Plünderungen, und der grundlegende wirtschaftliche Handel kann fortgesetzt werden.

Wenn wir unsere eigene kommunale Sicherheit organisieren und unsere Wirtschaft durch Tauschhandel und Handel lokalisieren, wirken wir auch abschreckend auf Biden und alle Ideen, die er zur Durchsetzung nationaler Lockdowns haben könnte. Der Punkt ist, dass wir nicht zulassen können, dass die Globalisten die Bedingungen der Krise diktieren. Wir müssen handeln, um die Spielregeln zu ändern.

Der „Reset“ ist keine natürliche Unvermeidbarkeit; es ist ein Schwindel, eine Falle. Ganz gleich, wie schlimm die Krise in unserer Nation wird, es sind die Menschen – nämlich die freiheitlich denkenden Menschen -, die die Zukunft bestimmen, nicht die Globalisten. Ihr Plan stützt sich auf unsere Panik. Statt Panik, lasst uns ihnen eine einheitliche Front und einen eigenen Plan zeigen.


Anmerkungen meinerseits: Da ich die Erfahrung gemacht habe, daß manche Leser die Analysen und Kommentare zum „Großen Reset“, die ich in den letzten paar Monaten auf dieser Webseite zahlreich präsentiert habe, zuweilen für „Verschwörungstheorien“ halten, möchte ich Smiths Artikel mit einigen Zitaten noch etwas unterfüttern.

So schreibt er, die USA wären für die Globalisten eines großes Hindernis auf dem Weg in den „Großen Reset“. Das ist nicht einfach Brandon Smiths persönliche Einschätzung, sondern läßt sich – um nur ein Beispiel zu geben – durch ein Zitat eines der bekanntesten Wortführer und Verfechter des „real existierenden Globalismus“, des „Neuen Normal“, also der „Neuen Weltordnung“, untermauern, nämlich des allseits bekannten George Soros:

„The main obstacle to a stable and just world order is the US“

George Soros, aus seinem Buch „The Age of Fallibility: The Consequences of the War on Terror“, Prolog, S. xvi

Auf Deutsch: „Das Haupthindernis für eine stabile und gerechte Welt sind die USA“.

‚Nuff said.

Auch daß die „Globalisten“, die ich gerne auch „NWOliten“ nenne – also die Eliten bzw. Elitisten hinter dem Projekt der „Neuen Weltordnung“ (NWO) – oder um den derzeit populären Tarnbegriff zu verwenden, das „Neue Normal“ – auf eine stark zentralisierte, machtmonopolistische Regierungsstruktur für die Welt, eine „Global Governance“ (wie Angela Merkel und Woflgang Schäuble sich öffentlich mehrfach äußerten) hinaus wollen, ist keine neue Erkenntnis (Hervorhebungen im Text durch mich):

„Zusätzlich zu diesen pragmatischen Zielen hatten die Kräfte des Finanzkapitalismus noch ein weiteres, weitreichenderes Ziel, nämlich nichts weniger, als ein weltweites System der finanziellen Kontrolle in privaten Händen zu erschaffen, dazu fähig, das politische System jedes Landes und die Weltwirtschaft als Ganzes zu dominieren. Dieses System sollte in feudalistischer Manier von den im Konzert agierenden Zentralbanken der Welt gesteuert werden, durch geheime Abkommen, die bei regelmäßigen und privaten Treffen und Konferenzen getroffen werden.“

Bei diesen konzertierten Aktionen der Zentralbanken ginge es darum, „das Ausmaß der wirtschaftlichen Aktivität im jeweiligen Land zu beeinflussen … […] In jedem Land basierte die Macht der Zentralbank weitestgehend auf ihrer Kontrolle der Kredit- und Geldströme. Im weltweiten Maßstab beruhte die Macht der Zentralbanker auf ihrer Kontrolle der Kredite sowie der Goldflüsse.“

(Carroll Quigley, „Tragedy and Hope“ („Tragödie und Hoffnung“), The Macmillan Company, New York 1966, S. 324. Übersetzung aus dem Englischen durch mich).

In den alternativen Medien Deutschlands scheint mir zuweilen ein wenig Verwirrung zu herrschen, was die „Etikettierung“ dieser Agenda betrifft. Manche nennen es ein globales faschistisches/korporatistisches System, das in der Entstehung begriffen sei, andere ein kommunistisches/sozialistisches.

Das ist insofern völlig irrelevant, da sowohl der Kommunismus (die bolschewistische Revolution in Russland und die spätere UdSSR) als auch der mussolinische und hitlersche Faschismus in Italien und Deutschland von eben diesen Elitenzirkeln massiv gefördert wurden. Sie haben also beide Systeme mit aufgebaut – was man in den Büchern des amerikanischen Historikers Antony C. Sutton sowie in einigen anderen Werken gut dokumentiert nachlesen kann. Warum sie das tun sollten? Weil es ihnen herzlich egal ist, welches politische System in einem bestimmten Land herrscht – solange sie die Zügel in der Hand halten, und genau das erreichen sie über Geldsystem, also ihr weltweites Netz aus Zentralbanken.

Einige knappe Auszüge mögen genügen:

„Von heute an können Sie jedem mit Gewißheit sagen: »Die Vereinigten Staaten finanzierten die ökonomische und militärische Entwicklung der Sowjetunion. Ohne diese Hilfe, ermöglicht durch US-Steuerzahler, gäbe es keine signifkante Bedrohung durch sowjetisches Militär, denn es gäbe keine sowjetische Wirtschaft, die ihre Kriegsmaschinerie tragen könnte, ganz zu schweigen von fortschrittlicher militärischer Ausrüstung«. Sollte ihr Zuhörer Sie dafür verspotten, überreichen Sie ihm einfach eine Ausgabe dieses Buches. Es wird seinen Mund mit Fußnoten stopfen.

[…]

„Wir müssen diese Frage auf Basis der in den letzten elf Jahren gesammelten Beweise nochmal stellen […] Die Lieferungen sowjetischer Waffen an die spanische Republik wurde durch Material aus den Aufzeichnungen des deutschen Militärattachés in Ankara in der Türkei bekannt […] Inwieweit bestanden diese Waffen aus amerikanischen Komponenten? Die 1936 nach Spanien verbrachten Panzer basierten auf Designs der englischen Firma Vickers sowie des amerikanischen Unternehmens Christie. Sowjetische Luftfahrttechnologie war hauptsächlich amerikanisch (mit Ausnahme der französischen Potez- und italienischen Seeflugzeug-Entwürfe). Die Waffen waren von Krupp, die Trucks von Ford, Hercules und Brandt – alle aus Fabriken, die von US Firmen gerade mal fünf Jahre vorher gebaut wurden […] 1965 verstärkten die Sowjets ihre Lieferungen militärischer Versorgungsgüter und Geräte an Nordvietnam. Präsident Johnson erhöhte die Technologie-Transfers an die Sowjets […] Nachdem Präsident Nixon 1969 ins Amt gelangte und seine Entspannungspolitik durch Transfers von Militärtechnologie begann, stiegen die Opferzahlen auf amerikanischer Seite […] Die Sowjetunion war wahrlich das »Arsenal der Revolution« in Vietnam, und wie Shirley Sheibla in Barron’s Weekly schrieb, waren die Vereinigten Staaten das »Arsenal des Kommunismus« in der Sowjetunion […] Wie das in diesem Buch vorgebrachte Material beweist, wurde das »Arsenal der Revolution« von westlichen Firmen aufgebaut und wurde mittels »friedlichem Handel« am Laufen gehalten. Dampft man die ganze Rhetorik des »friedlichen Handels« ab, bleibt ein einziger unausweichlicher Schluß übrig: die Kanonen, die Munition, die Waffen und die Transportsysteme, durch die Amerikaner in Korea und Vietnam starben, stammten aus der von Amerika gepäppelten Wirtschaft der Sowjetunion. Die Lastwagen, mit denen diese Waffen über den Ho Chi Minh-Pfad verschickt wurden, stammten aus US-Fabriken. Die Schiffe, die Vorräte nach Sihanoukville und Haiphong, später nach Angola und Nicaragua brachten, kamen von Nato-Verbündeten und nutzen Antriebssysteme, das unser State Department aus russischen Händen hätte halten können – tatsächlich hätte der vom Staat ignorierte Export Control Act sowie der Battle Act ebendies erfordert.“

(Antony C. Sutton, „The Best Enemy Money Can Buy“, Dauphin Publications, Inc., überarbeitete Neuauflage, 2014, S. 3; S. 147-152, Übersetzung aus dem Englischen und Hervorhebungen durch mich)

Wobei hier anzumerken wäre, daß es strenggenommen nicht die „USA“ waren, die das alles finanzierten und förderten, sondern diejenigen Elitisten/Globalisten/NWOliten, die die Vereinigten Staaten als „Transmissionsriemen“ oder vielleicht besser, als „Schmiedehammer“ auf dem Weg in diese „Neue Weltordnung“ benutzten – um sie schlußendlich als „letzte Supermacht“ (NWO-Meisterstratege Zbigniew Brzezinski in seinem Buch „The Grand Chessboard“) loszuwerden (siehe obiges Soros-Zitat), da ja eine globale „Wirtschaftszone“ entstehen soll – „von Lisssabon bis Wladiwostok“ (wie ein Kalergi oder auch Kissinger sich einmal ausdrückten).

„Die operative Geschichte […] kann nur verstanden werden im Rahmen eines Hegel’schen dialektischen Prozesses. Einfach ausgedrückt geht es dabei um die Vorstellung, daß Konflikt Geschichte erzeugt. Aus diesem Axiom folgt, daß kontrollierter Konflikt eine vorbestimmte Geschichte erzeugen kann. Beispiel: Wenn die Trilaterale Kommission »gelenkten Konflikt« diskutiert, wie sie es in ihrer Literatur extensiv tut, impliziert die Kommission damit die gesteuerte Anwendung von Konflikten zur Erreichung langfristiger Ziele – keine bloß zufällige Übung manipulativer Kontrolle, um ein Problem zu lösen. Die Dialektik führt diesen »gelenkten Konflikt« der Trilateralen einen Schritt weiter. In Hegel’schen Begriffen schafft eine existierende Kraft (These) eine Gegenkraft (Antithese). Konflikt zwischen beiden Kräften resultiert in der Bildung einer Synthese. Dann startet dieser Prozeß von Neuem: These vs. Antithese führt zu einer Synthese. Die Synthese, die vom Establishment angestrebt wird, nennt sich Neue Weltordnung. Ohne kontrollierten Konflikt läßt sie sich nicht errichten. Zufällige individuelle Handlungen von Personen in der Gesellschaft würden diese Synthese nicht herbeiführen, die künstlich ist – deshalb muß sie erzeugt werden. Und das geht nur durch den kalkulierten, gelenkten Gebrauch von Konflikten. […] Das erklärt, warum die internationalen Bankiers die Nazis unterstützten, die Sowjetunion, Nordkorea, Nordvietnam, bis zum Erbrechen – gegen die Vereinigten Staaten. Der »Konflikt« erzeugt Profite, während man die Welt immer näher an eine Weltregierung heranführt. Der Prozeß dauert bis heute an.

(Antony C. Sutton, „America’s Secret Establishment – An Introduction to the
Order of Skull & Bones“, TrineDay LLC, 2009, S. 115. Ich habe das Buch ins Deutsche übersetzt und herausgegeben. Hervorhebungen im Text durch mich)

Über die Hintergründe der „Federal Reserve“ können Sie aus diesem Büchlein mehr erfahren:

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