Focus vs. Seibt: Wenn zwei sich streiten, freut sich der klügere Dritte
Das Boulevard-Magazin „Focus“ brachte heute einen Artikel über die künstlich zur politischen Influencerin aufgebaute Naomi Seibt. Er enthält die üblichen, erwartbaren Vorwürfe, die generell gegenüber jedem erhoben werden, der mehr weiß, als wir wissen. Sie wissen schon: Was wir wissen (dürfen), was wir nicht wissen (sollen). Dass man sie also als „Verschwörungstheoretikerin“ bezeichnet: Meh. So funktioniert die Torwächterpresse eben. Achtung, Baby an Bord!
Völlig falsch liegt der Artikel allerdings nicht, auch wenn er das Problem – und es ist ein gewaltiges – aus der falschen Perspektive angeht: Ja, Seibt hat – leider – einen recht großen Einfluß, weil es genug Menschen gibt, die ihr „folgen“. Worum es bei dem hirnlosen Massenformierungs- und Gefolgschaftskult („Followerkult“) geht, mit welchen Methoden er arbeitet und warum, hatte ich in „Folgen Sie mir bloß nicht! Interview mit einem Säugling“ ausführlich erklärt.
Seibt ist Teil des Zitierkartells innerhalb der deutschen Alternativmedien, das, wie ich ebenfalls erläutert habe, versucht, die Meinungsführerschaft bzw. Kontrolle über diese Medien zu übernehmen. Sie stammt aus Oliver Janichs schäbigem Umfeld. Da sie eine durchaus intelligente junge Frau ist, sollte sie sich reiflich überlegen, ob sie sich auch in Zukunft mit solchen Typen gemein machen will – falls ja, wird ihr das eines Tages böse auf die Füße fallen. Schließlich bin ich nicht der einzige, dem die Vorgehensweise dieses Zitierkartells längst auffiel, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es – hoffentlich möglichst bald – entweder von selbst (durch seine eigene Ungeschicktheit) zerfällt oder zerschlagen wird.
Wenn der Focus-Artikel also behauptet, sie habe eine Falschbehauptung verbreitet: Es wäre nicht das erste Mal.
Ebenso unterraschend, dass Obertechnokrat Elon Musk ihr „X“-Posting teilt und damit unterstützt. Denn er weiß ja, dass sie Teil eines Kartells ist, das zu einem „Neuen Mainstream“ aufgebaut werden soll (zu dem u.a. auch Tucker Carlson auf amerikanischer und Stefan Magnet auf deutscher Seite gehören). Weshalb Seibts Tweets vom X-Algorithmus ja auch gezielt gefördert werden.
Wie ich immer sage: Jeder muß selber wissen, wem er „folgen“ will. Ich hab’s nich‘ so mit der Folgerei. Denn es geht nichts über Selberdenken.
Ich wünsche ein entspanntes Wochenende und einen fluffigen 2. Advent.