Mai 8, 2024

„Brisanter“ Prüfbericht der deutschen Regierung: „Energiewende“ ist „eine Gefahr für ganz Deutschland“ geworden – P. Gosselin

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Quelle: “Explosive” German Government Audit Report: ‘Energiewende’ Has Become “A Danger For All Of Germany”

Meine Anmerkung: Leider kommt dieser Artikel – wie so viele andere auch – zu falschen Schlüssen. Die Verknappung der Energie ist kein „Betriebsunfall“ der Politik – sie ist gewollt. Es geschieht mit Absicht, es steht Vorsatz dahinter. Von einem „Versagen“ der Regierung bzw. des „Staates“ BRD kann hier also nicht die Rede sein. Da ich die Zusammenhänge in anderen Artikeln bereits ausreichend und erschöpfend beleuchtet hatte, gebe ich hier nur drei der diesbezüglich aussagekräftigsten Zitate wieder.

Obiges Zitat stammt aus E.R. Carmins Buch „Das Schwarze Reich“.

Ein neuer Prüfbericht der Bundesregierung warnt vor einer Kostenexplosion bei der Energiewende und der realen Gefahr von Stromlücken… „eine Gefahr für ganz Deutschland“.

Daniel Wetzel von der Tageszeitung „Die Welt“ berichtet über die jüngste Warnung des Bundesrechnungshofs: „Wenn es so weitergeht, ist der Wirtschaftsstandort Deutschland in Gefahr. Die Kosten laufen aus dem Ruder – und es droht zunehmend eine Stromlücke.“

Mit der Energiewende hat sich Deutschland rücksichtslos in die wild fluktuierende Wind- und Solarenergie gestürzt, ohne die gravierenden Auswirkungen auf das Stromnetz und die Preise richtig zu planen.

Der Bericht des Bundesrechnungshofes ist so brisant, dass „Die Welt“ und der Bundesrechnungshof in der Energiewende eine „Gefahr für ganz Deutschland“ sehen.

Bereits drei Jahre zuvor hatte der Bundesrechnungshof in einem anderen Sondergutachten scharfe Kritik geübt, die sich vor allem auf die hohen Kosten der Energiewende bezog. Der aktuelle Bericht enthält nun auch „eine brisante Analyse“ zur Instabilität der Stromversorgung und der hohen Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen.

„Seit unserer letzten Überprüfung im Jahr 2018 ist zu wenig getan worden, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten“, sagte der Präsident des Bundesrechnungshofs, Kay Scheller.

Vernachlässigung der „realen Gefahren“

Der Bericht stellt fest, dass nicht nur die Kosten aus dem Ruder gelaufen sind, sondern dass die Bundesregierung „die sich abzeichnenden, realen Gefahren für die Versorgungssicherheit nicht ausreichend im Blick hat“ und dass im derzeitigen System „immer höhere Strompreise“ zu befürchten sind.

Die deutschen Strompreise gehören zu den höchsten der Welt, und ein Ende der Kostenspirale ist noch nicht in Sicht. Laut einer Studie werden bis 2025 noch einmal satte 525 Milliarden Euro für den Ausbau des Stromnetzes benötigt, berichtet die „Welt“.

Deutschland bedroht und in gefährlicher Schieflage

Die Entwicklung der grünen Energien in Deutschland ist so schlecht geworden, dass der Bundesrechnungshof die Gefahr sieht, dass die Energiewende „den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährdet und die finanzielle Tragfähigkeit der stromverbrauchenden Unternehmen und privaten Haushalte überfordert“.

„Das kann dann letztlich auch die gesellschaftliche Akzeptanz der Energiewende gefährden“, warnte Scheller.

Regierung macht zu viele rosige Annahmen

„Die Welt“ charakterisiert den Bundesbericht als „brisant“ und als längst überfälligen Weckruf. Die Prüfer werfen der Bundesregierung vor, die Folgen des Kohleausstiegs nicht richtig berücksichtigt zu haben, Annahmen zu treffen, die „unrealistisch erscheinen oder durch aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklungen überholt sind“ und zu optimistische Annahmen über das zukünftige Angebot von Wind und Sonne zu treffen.

Unterschätzung des Bedarfs an Reservekraftwerken

Die Prüfer bezweifeln auch, dass der Bedarf an Reservekraftwerken richtig ermittelt wurde. Sollte die Regierung ihren derzeitigen Kurs bei der Energiewende fortsetzen, werden nicht nur die Kosten explodieren, sondern auch die Risiken der Netzinstabilität steigen. Schon jetzt denken Unternehmen an freiwillige temporäre Abschaltungen bei Stromengpässen.

Insgesamt stellt der Bundesrechnungshof fest, dass wesentliche Annahmen der Regierung zur Versorgungssicherheit „unrealistisch oder überholt sind.“

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