März 28, 2024

Buchvorstellung: „Karl – 2050“ von Sandra Kristin Meier

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Wer ist Karl, die Hauptfigur in Meiers 120seitigem Lesevergnügen, einer satirischen, zuweilen nicht nur herzhaft zu-, sondern zerbeißenden Satire auf den plandemischen Irrsins unserer Tage und den entstehenden „Biosicherheitsstaat“? So mancher wird jetzt denken: Ah, es wird wohl eine Anspielung auf „unseren“ neuen Gesundheitsphilister sein, der strenggenommen bzw. -gerochen ja eher ein Pharmaminister ist (so wie sein Vorgänger, der ehemalige Pharmalobbyist Jens). Oder? Die Antwort lautet: Jein. Der Karl aus Meiers schwarzhumoriger Abrechnung könnte Lauterbach sein – wäre er nicht Politiker geworden.

Meier beraubt ihn sozusagen der politrickbetrügerischen Privilegien und wirft ihn als „einfachen Mann von der Straße“ in die Folgen nicht nur der „Corona-Politik“, sondern auch der Asyl-, Energie- und Klimapolitik der letzten Jahre, sie spinnt die sich heute schon abzeichnenden real existierenden Resultate dystopisch-urig fort: an manchen Stellen bleibt einem das Lachen fast im Halse stecken, weil die aktuelle Entwicklung sich schon fast auf der Überholspur zu befinden scheint …

Zur Handlung werde ich natürlich nicht viel verraten, denn Spoilern gilt nicht. Es genügt, zu sagen: Karl ist im Wesentlichen „Winston 2.0“, der dank einer Dame namens Rita, die ihm sehr zugeneigt ist, die Chance bekommt, aus der regierungsamtlich konditionierten Knechtschaft auszubrechen. Zumal Rita ihn mithilfe einiger Freunde aus der turbo-orwellschen (und huxley’schen) Dystopie holt und ihn in eine Welt entführt, die heutige Leithammelartikler, Gatekeeper und Kolumnisten des Failstreams – soviel kann ich ruhig verraten – gewiß als Nazireich des Kruden schmähen würden … aber auch dort, in dieser „Parallelwelt“, läßt sie genug Humor walten.

Schön zu sehen, daß man nicht alleine dasteht mit seiner „Leugnung“. Auch Meier hängt der neostalinistische Dauer-Gesinnungsterror des politmedialen Dressurkomplexes eindeutig zum Hals raus. Sie verarbeitete ihn zu einem kurzweiligen Lesespaß – gut beobachtet, folgerichtig fortgesponnen und wenn der „Hohe Virologische Rat“ will, wahrscheinlich bald verboten …

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