April 24, 2024

Argentiniens antithetischer Inside Joke und „Trump 2.0″ der Eliten: „Ich bin längst Teil des Systems und diene einer dialektischen Langzeitstrategie, deshalb liebt mich die Macht“ – WELT der Nutznarrativ-Verbreiter

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„Der Rechtsliberale Javier Milei ist derzeit der umstrittenste Politiker Argentiniens. Er ist gegen Abtreibung, für Waffen und ein glühender Kapitalist. Das macht ihn zur Hassfigur der Linken in seinem Heimatland, doch bei jungen Menschen steigt seine Popularität. WELT hat ihn besucht.“

Quelle: Argentiniens Anarcho-Kapitalist: „Ich gehe in das System, um den Status quo zu sprengen. Deshalb hassen sie mich“ – WELT

Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe der beliebten Serie „Eine schrecklich geisteskranke Elitelügen-Familie“! Heute: „Wie man intelligente Menschen durch die Verbreitung hoffnungslos verschlissener, restlos verbrauchter und 100% hirnloser Spasti-Narrative aufs Schwerste beleidigt und dazu bringt, irgendwann resigniert in die innere Emigration zu gehen, weil sie diese ganze verlogene Scheiße einfach nicht mehr ertragen“.

Ich meinte damit vor allem Menschen, die zumindest noch soviel Eigeninitative, Neugier und Forscherdrang sowie Reste von Hirnstrom aufweisen, daß sie in der Lage sind, sich für einen Augenblick hinzusetzen und innerhalb einer maximal 30minütigen Recherche (ich habe 10 gebraucht, bin allerdings auch Schnell-Leser) den Beweis aufzutreiben, daß an diesem 100% kontrollierten Rinks/Lechts-Narrativ für ganz besonders Bewußtlose irgendetwas nicht stimmen kann.

Ach man. Ich wieder und meine Ausdrucksweise. Arrogantes Arschloch! Tja, dann bin ich eben eines. Ich kann nicht mehr, verstehen Sie? Ich kann nicht mehr.

Also, lassen Sie uns einen Augenblick Platz nehmen und uns mal die Hintergründe Javier Mileis anschauen.

  • Javier Milei war ein leitender Ökonom bei der doch recht skandalumwitterten Bank „HSBC“.
  • Javier Milei ist Mitglied der „B20“, einer Beratergruppe der „ICC“ (International Chamber of Commerce“ der „G20“ in ökonomischen Fragen
  • Javier Milei ist – keine Ahnung, warum ich das überhaupt noch erwähne – Mitglied des Weltwirtschaftsforums
  • Javier Milei bezeichnete Ben Bernanke, den ehemaligen Direktor der wohl bekanntesten Zentralbank für Kreditbetrug und Geldfälschung in ganz großem Stil, der „Federal Reserve“, als „den besten Notenbankchef aller Zeiten“.

Eigentlich könnte ich schon an dieser Stelle abbrechen und vor Verzweiflung in einen Kuhfladen beißen, aber gut. Damit ist völlig klar, daß Milei Teil eben jener Machstrukturen ist, also Teil jenes „Systems“, das er zu bekämpfen vorgibt. Es wird bei ihm genauso laufen wie bei Inside Joke Trump: eine politische Bewegung wird als Antithese zum Globalismus als These aufgebaut und den Leuten als synthetisches „Hoffnium“ verkauft. Selbst wenn ich alle Supermärkte Deutschlands leerfräße, könnte ich immer noch nicht genug kotzen.

Also der Javier, der von sich sagt bzw. seine Mitmenschen belügt, er wolle „ins System gehen“ (obwohl er längst Teil davon ist), um es von „innen heraus zu sprengen“ (was er als Gatekeeper und Narrativkontrolleur des Systems selbstverständlich nicht tun wird, analog zu dem von ihm unterraschender Weise bewunderten Eliten-Inside Joke Donald J. Trump), bezeichnet Staaten – was an sich ja gar nicht so falsch ist – als „kriminelle Organisationen“, die Menschen über Steuern aussaugen. Mkay. Aber warum gedenkt er dann völlig widerspruchsfreier Weise selber Präsident zu werden, also Chefchen eben dieser kriminellen Personalausbeutungs-Maschine? Ich frag‘ ja nur.

Schon gut. Ich weiß, ich weiß. Er wird „das System von innen konsequent von Kopf bis Fuß auf Menschenliebe einstellen, unter der dialektischen Laterne, Junge des Weltwirtschaftsforums, komm bald wieder, komm bald wieder ins Synthesehaus, jajaja jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, wir steigern das Volksverblödungsprodukt“.

Das alles erinnert mich doch sehr an Trump – „Donald, make America great again!“ – der seinen Landsleuten ebenfalls vorlog, ein „Außenseiter“ zu sein, der die Lügeneliten „in Panik versetzt“ (Jürgen Elschwätzer von „COMPACT – Mut zur Desinformation“).

Und jetzt alle: „Milei, make Argentinia great again!“.

Ich finde, die jungen Leute, die Milei laut der „WELT“ in zunehmender Zahl bewundern, sollten das wissen.

Ich hab‘ keinen Bock mehr …

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