September 21, 2024

Wie man sich mit billigen PR-Komödien blamiert – Schundstücke der Woche aus den „alternativen“ Lügenmedien

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Um es gleich zu Beginn klarzustellen: Ja, es gibt nachweislich Bemühungen, das Internet stärker zu zensieren und „unerwünschte“ Meinungen zu unterdrücken. Ich selbst hatte auf meiner Webseite darüber berichtet, das Ganze läuft unter dem Etikett „Kampf gegen Fake News“ oder „Kampf gegen Desinformation“.

Problematisch wird es allerdings, wenn nun ausgerechnet Leute, die selber mehr als genug Lügen, Desinformationen, Propaganda und Fake News verbreiten und dadurch diesen Zensurabsichten auch noch eine förmlich ideale Steilvorlage liefern, darob mal wieder gewohnt hysterisch hyperventilieren und den verlogenen Eindruck erwecken wollen, sie selbst seien „unschuldige Opfer“, deren Meinungs- oder Pressefreiheit bedroht sei. Aber das ist ja auch gewollt. Denn es ist keine Hysterie, sondern gezielte Stimmungsmache. Mit dem Zweck, pseudo-alternative Narrativkontrolleure zum „neuen Mainstream“ im Internet aufzubauen. Ich hatte über dieses „Zitierkartell“ bereits ausführlich geschrieben.

Ihr Süßen: Es gibt einen Unterschied zwischen Meinungs- und Pressefreiheit und ihrem Mißbrauch dergestalt, in mittlerweile völlig enthemmter und skrupelloser Weise seinen Mitmenschen ständig vorzutäuschen, man wäre ein echter „Oppositioneller“, ein „Systemgegner“ oder ein „Aufklärer“, obwohl man eigentlich nur zu einem kleinen Kreis von Gatekeepern, Limited Hangouts und Hirnwäschern gehört.

Doch worum geht es eigentlich? Nun, um die Verhaftung des Telegram-Entwicklers Pavel Durov.

Das Zitierkartell möchte nun den Eindruck erwecken – und genau das ist der ultrabillige Trick – Telegram sei bislang quasi ein Hort der Freiheit gewesen und stünde jetzt genau dafür unter Beschuss. Was natürlich deshalb lächerlich ist, da die sogenannten „bekanntesten“ oder „größten“ Kanäle auf Telegram schon seit längerer Zeit – und zwar zu 90% – aus kontrollierter Opposition bestehen; aus Leuten, die offensichtlich keinerlei Gewissensbisse dabei empfinden, ihre Mitmenschen zu manipulieren und zu täuschen.

Es versteht sich von selbst, dass nun ausgerechnet Desinformanten und Lügner wie Oliver Janich oder der Sektenführer Stefan „Moses“ Magnet (AUF1) den ganz großen Alarm schlagen und mal wieder dummschwätzen, „unsere“ Meinungsfreiheit sei in Gefahr. Obwohl sie damit ja nur ihre eigene meinen, also diejenige des Zitierkartells, während sie gleichzeitig alle anderen Stimmen, die ihnen nicht passen, gnadenlos ignorieren und totzuschweigen versuchen.

Wie dem auch sei: Danke für den Lacher am Sonntag, ihr Pappnasen. Ihr seid keine Journalisten, sondern Agitatoren und Propagandisten. Ich habe mich natürlich rechtlich abgesichert und mehr als genug Screenshots gesammelt, mit denen ich eure Lügen mühelos nachweisen kann. Also nur her mit euren „Anwälten“. Ich freue mich riesig auf den Gerichtstermin!

Apropos schattige Gestalten. Janichs Anwalt Markus Haintz verbreitet natürlich denselben Quatsch: Über Twitter/X schreibt er (siehe den ersten Screenshot in der Galerie unten), dort könne man „mit der ganzen Welt kommunizieren“, obendrein „praktisch zensurfrei“. Er könne „nicht ansatzweise verstehen“, warum diese Möglichkeit von den „alternativen Massen“ nicht genutzt würde. Auch er fördert also den falschen Eindruck, X sei eine Art Portal der „Freiheit“, wo man noch viel unkontrollierter und unzensierter Informationen austauschen könne als woanders. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Es gibt auf X nach wie vor Shadow Bans und es werden künstlich Reichweiten eingeschränkt. Da hilft leider auch Haintz‘ dümmlicher Hinweis nicht, Musk sei „nicht der Retter“. Mensch Markus, mach mich nich‘ schwach. Du als „Akademiker“ bist also ganz allein auf die Idee gekommen, ein Musk könne doch nicht der versprochene „Messias“ sein, der uns alle „befreit“? Wie man so viel Scheinheiligkeit noch ertragen soll – keine Ahnung. Wer wissen will, warum diese Witzfiguren jetzt solchen Riesentamtam veranstalten und warum ein „Akademiker“ – ein studierter Jurist, peinlich genug – Werbung für X macht, lese die hervorragende Analyse von Kit Knightly, die ich erst gestern (oder vorgestern) übersetzt hatte.

Deshalb meine Bitte: Fallt nicht auf diesen billigen PR-Trick herein, denn genau das ist es – und nichts anderes.

Anbei noch ein paar Screenshots zu diesem lustigen Schmierstück:

Man beachte vor allem die unerträgliche Verlogenheit Janichs, seinen „Followern“ bzw. Opfern, die gutgläubig oder naiv genug sind, darauf hereinzufallen und diese Lüge zu schlucken, einreden zu wollen, die Eliten fürchteten „die Verknüpfung von Social Media mit eigener Währung wie der Teufel das Weihwasser“. Auch hier ist das genaue Gegenteil der Fall: Es handelt sich dabei um eine Falle, um noch mehr Menschen in ein finanzielles Kontrollsystem hineinziehen zu können.

Und für alle Liebhaber alternativer Exkremente, die gerne Scheiße in Dosen sammeln, hier noch zwei Screenshots von Oliver „We all live in an alternative submarine …“ Janich:

Janich weiß natürlich längst selber – er weiß es ganz genau – daß vom Eliten-Inside Joke Donald J. Trump keinerlei „Verbesserung“ der Situation zu erwarten ist. Trotzdem kann er nicht die Finger davon lassen, denn er ist nunmal ein pathologischer Mythomane. Dasselbe gilt für den zweiten Screenshot: Nein, das Establishment ist nicht „in schierer Panik“ wegen „Bobby“.

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