April 25, 2024

Klimawandel: Erde könnte sich um rund 5 Grad Celsius aufheizen – FOCUS Online

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Die Durchschnittstemperatur der Erde könnte sich durch die Treibhausgase um rund 5 Grad Celsius erhöhen. Das zeigen 25 Prozent der Klimamodelle, die in den 20 größten Klimaforschungsinstituten weltweit laufen. Bislang ging das IPCC von einer Klimasensitivität von maximal 3 Grad aus.

Quelle: Klimawandel: Erde könnte sich um rund 5 Grad Celsius aufheizen – FOCUS Online

  1. Preis für Realsatire: „Unsicherheitsfaktor Wolken“. Kann man so stehen lassen, muß nicht kommentiert werden. „Unsicherheitsfaktor Wolken“. Eindeutig ein No Brainer.

Doch nun zum kläglichen Rest: „Die Durchschnittstemperatur der Erde könnte sich durch die Treibhausgase um rund 5 Grad Celsius erhöhen. Das zeigen 25 Prozent der Klimamodelle, die in den 20 größten Klimaforschungsinstituten weltweit laufen. Bislang ging das IPCC von einer Klimasensitivität von maximal 3 Grad aus.“

„25% der Berichte“ gehen davon aus. Soso. Und was sagen die anderen 75%? Hallo, du „Journalist“? Ich frage nochmal: Was sagen die anderen 75%? Oder gehören die zum Schweigen im Walde?

Das IPCC? International Panel on Climate Change? Weltklimarat? Ist das nicht diese Organisation, deren Ehrlichkeit ungefähr auf derjenigen Christian Drostens, des einflußreichsten Arzt Deutschlands *knacks* einflussreichsten Arzt Deutschlands *knacks* einflußreichsten Arzt Deutschlands (bitte solange wiederholen, bis es geglaubt wird) rangiert?

Naja dann.


„Rockefeller Brothers Fund – Programm zur nachhaltigen Entwicklung

Der RBF begann 1984 mit der Fördermittelgewährung zum Klimawandel und hat in dieser Zeit konsequent sein Interesse am Klimawandel bewahrt.

Eine Überprüfung der Korrespondenz zwischen dem damaligen RBF-Präsidenten Bill Dietel und den Programmmitarbeitern zeigt deutlich, dass die Rio-Verhandlungen und -Vereinbarungen sowie die Einrichtung des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) zu diesem Zeitpunkt spezifische Ziele des RBF-Programms waren.

Die in diesem Zeitraum von acht Jahren gebundenen RBF-Mittel beliefen sich insgesamt auf unter 1.000.000.000 USD. Eine Handvoll anderer Stiftungen gewährten in diesem Zeitraum bescheidene Zuschüsse für diese Zwecke. Phase zwei begann nach Rio und lief bis Dezember 1997, als das Kyoto-Protokoll, ein internationales Abkommen im Zusammenhang mit dem UNFCCC, verabschiedet wurde, und verpflichtete die Industrieländer, die Emissionen bis zum Jahr 2012 um durchschnittlich 5,2 Prozent gegenüber 1990 zu senken.Die globale Verabschiedung eines Protokolls zum Vertrag von Rio wurde als globales Ziel der Klimaschutzförderung des Fonds in seinem Programmpapier von 1993 formuliert. Im Jahr 1997 unterstützte der RBF die Bemühungen in Japan, den Weg für die japanische Unterstützung für einen erfolgreichen Abschluss in Kyoto zu ebnen. Die Unterstützung durch den RBF trug zu positiven Ergebnissen an beiden Orten bei. Sorgfältig inszenierte Medien- und Kommunikationsstrategien, die vom Fonds beim Treffen in Kyoto selbst unterstützt wurden, spielten eine hilfreiche Rolle bei der Förderung von Verhandlungsfortschritten, die dazu führten, dass Al Gore während des vorletzten Tages der zweiwöchigen Verhandlungen eine ungeplante Reise nach Kyoto unternahm, um die Unterstützung der USA für ein Reduktionsziel anzukündigen.

Unterdessen begann der RBF seine Bemühungen auf die subföderale Ebene zu verlagern, um mit Gouverneuren und Bürgermeistern an der Entwicklung modellhafter Bemühungen zur Planung und Umsetzung der Klimaschutzpolitik zu arbeiten. Diese Arbeiten begannen, an Fahrt zu gewinnen.

Programmdirektor Michael Northrop verbrachte zwischen 2002 und 2003 ein Jahr in Brüssel, um Gelegenheiten in Europa zum Klimawandel zu identifizieren, und kehrte in der Überzeugung zurück, dass Europa in Absprache mit subföderalen Führern in den Vereinigten Staaten dazu beitragen könnte, die Dynamik im Rahmen des internationalen Prozesses zur Ausarbeitung von Verträgen über den Klimawandel zu steigern.

Die Jugend ist ein wachsender Wahlkreis mit mobilitätsfähigen Mitgliedern im ganzen Land. Weil sie den Planeten erben werden, bringt ihre Stimme ein moralisches Element in die Debatte ein. In den letzten Jahren ist dieser Wahlkreis auch politisch stärker organisiert.

Stiftungsgeldempfänger: Energy Action Coalition, Focus the Nation, 350.org. Ceres, Clean Economy Network, American Council on Renewable Energy, The Climate Group, Center for Climate Strategies, ICLEI, Georgetown State Federal Climate Resource Center, National Governors Association.

Mit maßgeblicher Unterstützung einer Reihe von Gruppen hat der RBF fleißig daran gearbeitet, die Debatte über die Ökonomie des Klimawandels zu verändern.

Mit dem Wandel der landläufige Meinung haben sich wichtige wirtschaftliche und politische Stimmen, darunter McKinsey und Company, Deutsche Bank, HSBC, The Financial Times, Business Week, die National Governors Association, die U.S. Conference of Cities, haben mehr als die Hälfte der Regierungschefs der Nation und Hunderte von Bürgermeistern die positiven wirtschaftlichen Vorteile des Klimaschutzes abgewogen. Die Stiftung hat bewusst darauf hingearbeitet, die Beziehungen zwischen jeder dieser wichtigen Stimmen zu unterstützen, um diese Argumente zu unterstützen.“


„Während Computermodelle bei Versuchen helfen, die Klimaempfindlichkeit bei Änderungen einzelner Parameter zu ermitteln, eignen sie sich nicht für Voraussagen über das künftige Klima. Kevin Trenberth, ein Hauptverfasser des IPCC-TAR-Berichtes, schrieb vor einiger Zeit [Trenberth 2007]:

»Es gibt in der Tat keinerlei Vorhersagen des IPCC, und es hat sie nie gegeben. Die IPCC bietet stattdessen Was-wäre-wenn-Projektionen zum künftigen Klima an. Sie entsprechen bestimten Emissionsszenarien. In diese Emissionsszenarien gehen eine Reihe von Annahmen ein. Sie zielen darauf ab, einen großen Bereich möglicher, in sich stimmiger ‚Erzählstränge‘ abzudecken, die dann Entscheidern Informationen darüber anbieten, welche Vorgehensweise wünschenswerter sein könnte. Aber sie erfassen viele Bereiche nicht, wie etwa die Erholung der Ozonschicht oder beobachtete Trends verschiedener Antriebsagenten. Es gibt keine Schätzungen, auch nicht annäherungsweise, bezüglich der Wahrscheinlichkeit von Emissionsszenarien, nicht einmal Mutmaßungen. Selbst wenn es sie gäbe, beruhen die Projektionen auf Modellergebnissen, die Abweichungen des künftigen Klimas im Verhältnis zum heutigen liefern.

In ihnen kommt weder eine El-Niño-Sequenz noch die Pazifische Dekadenoszillation vor, die die jüngste Vergangenheit abbilden. Doch das sind die entscheidenden Veränderungswege, die sich auf die Länder um den Pazifik und darüber hinaus auswirken. Die Atlantische Multidekadenoszillation, die von der thermohalinen Zirkulation und damit von der Ozeanströmung im Atlantik abhängen dürfte, wird nicht so erfaßt, daß sie mit dem heutigen Zustand übereinstimmt, doch ist diese Oszillation ein wesentlicher Bestandteil der atlantischen Wirbelstürme und wirkt sich zweifellos auf entsprechende Vorhersagen über das nächste Jahrzehnt von Brasilien bis Europa aus.

Der Ausgangszustand des Klimas dürfte bei einigen Modellen aufgrund von Modellfehlern wirklich vom tatsächlichen Klima abweichen. Ich gehe davon aus, daß man mit regionalen Klimaänderungen unmöglich umgehen kann ,ehe niht die Modelle entsprechend voreingestellt werden.«“


„Die große Lüge lautet, wir lebten in einer bekannten Klimawandel-Krise. Klima-Erwärmung und -Abkühlung fanden durch alle Zeitalter statt. Erwärmt sich die Erde gegenwärtig? Wahrscheinlich nicht, doch was, falls doch? Sie könnte sich nächstes Jahr schon wieder abkühlen. Die Modelle, die eine Krise vorhersagen, sind bestenfalls spekulativ, und zwei Vorfälle jüngeren Datums lassen sogar noch mehr Zweifel an ihrer Genauigkeit aufkommen. Bei einem davon geht es um unleugbare Beweise, daß einflußreiche Mitglieder der klimawissenschaftlichen Gemeinde »die Bücher gefälscht« haben, um ihren Theorien Aufwind zu verschaffen und gegenläufige Ergebnisse zu marginalisieren. Das andere Problem ist ein Beweis, der direkt von Mutter Natur selbst bereitgestellt wird: daß das globale Klima in einen neuen Abkühlungszyklus eintrat.

Die Veröffentlichung gehackter E-Mails der „Climate Research Unit“ (CRU) an der »Britain’s University of East Anglia« enthüllte einen skandalösen Schriftverkehr unter Forschern, die die Erderwärmungs-Hysterie geschürt haben. Ihre Kommunikationen bestätigen seit langer Zeit bestehende und weithin vermutete Manipulationen von Klimadaten. Diese umfassen Verschwörungen zur Fälschung und Zurückhaltung von Informationen, gegenläufige Ergebnisse in wissenschaftlichen Publikationen zu unterdrücken und die Existenz sowie Bedrohung der menschengemachten Erderwärmung zu übertreiben. Viele dieser Individuen übten großen Einfluß auf die Ergebnisse der zusammenfassenden Berichte des IPCC der Vereinten Nationen aus. Diese Organisation wurde als die weltgrößte Autorität in dieser Sache anerkannt und teilt sich einen Nobelpreis mit Al Gore dafür, das Bewußtsein um den Klimawandel zu fördern.

Unter den mehr als dreitausend entwendeten Dokumenten der CRU findet sich eine Mail von ihrem Direktor, Philip Jones, hinsichtlich eines Weges, die Daten zu frisieren, um Beweise für abnehmende Temperaturen zu verheimlichen: »Ich habe soeben Mikes Trick [den er in der Zeitschrift »Nature« verwendete] vollendet, die wirklichen Temperaturen jeder Serie der letzten 20 Jahre hinzuzufügen [von 1981 an] und von 1961 an für Keiths Methode, die Abnahme zu verhüllen.« Der Name »Mike« bezieht sich hier auf den Klimatologen Michael Mann, der die heute berühmte »Hockeykurve« erschuf – die in den Berichten des IPCC wiederholt auftauchte sowie in Al Gores Reklame-Aktionen – um ein beschleunigte Erderwärmung auf den Beginn der Industriellen Revolution zu datieren – also vom Menschen gemacht. Diese Kurve wurde dank der sorgfältigen Analysen zweier kanadischer Forscher gründlich widerlegt, die eine Reihe schwerwiegender Probleme entdeckten. Inklusive Rechenfehlern, zweimal genutzter Daten sowie eines Computerprogramms, das immer eine Hockeykurve produzierte – egal, mit welchen Daten man es fütterte.“

(Larry Bell, „Climate of Corruption. Politics and Power Behind the Global Warming Hoax“, Greenleaf Bookgroup Press, 2001, S. 2-3).


Dr. Frederick Seitz, im Wall Street Journal vom 12. Juni 1996:

A Major Deception On Global Warming

(Ein bedeutender Betrug in Bezug auf die globale Erwärmung)

„Letzte Woche veröffentlichte das Intergovernmental Panel on Climate Change, eine Organisation der Vereinten Nationen, das von vielen als die beste Quelle für wissenschaftliche Informationen über die Auswirkungen des Menschen auf das Klima der Erde angesehen wird, mit „The Science of Climate Change 1995“ seinen ersten neuen Bericht seit fünf Jahren. Der Bericht wird sicherlich als die neueste und verbindlichste Erklärung zur globalen Erwärmung gefeiert werden. Politische Entscheidungsträger und die Presse auf der ganzen Welt werden den Bericht wahrscheinlich als Grundlage für kritische energiepolitische Entscheidungen sehen, die enorme Auswirkungen auf die Öl- und Gaspreise der USA und die Weltwirtschaft haben würden.

Dieser IPCC-Bericht wird, wie alle anderen auch, vor allem deshalb so hoch geschätzt, weil er von Experten begutachtet wurde. Das heißt, es wurde von einem internationalen Expertengremium gelesen, diskutiert, modifiziert und genehmigt. Diese Wissenschaftler haben ihren Ruf aufs Spiel gesetzt.

Aber dieser Bericht ist nicht das, was er zu sein scheint – es ist nicht die Version, die von den beteiligten Wissenschaftlern auf der Titelseite genehmigt wurde. In meinen mehr als 60 Jahren als Mitglied der amerikanischen Wissenschaftsgemeinschaft, einschließlich der Tätigkeit als Präsident sowohl der National Academy of Sciences als auch der American Physical Society, habe ich noch nie eine bestürzendere Korruption des Peer-Review-Prozesses erlebt als die Ereignisse, die zu diesem IPCC-Bericht führten.“


„Der Erste Sachstandsbericht der IPCC [IPCC-FAR 1990] schlußfolgerte bereits, daß die beobachteten Temperaturen »weitestgehend« mit den Treibhausmodellen »übereinstimmten«. Ohne große Analyse kam er zu einer »Klimasensitivität«, nach der die Temperatur bei einer Verdoppelung des Treibhausgehalts um 1.5 Grad Celsius bis 4.5 Grad ansteigen sollte.

Der IPCC-FAR führte zur Annahme des »Globalen Klimavertrages« auf dem Erd-Gipfel in Rio de Janeiro im Jahre 1992, löste jedoch auch kritische Reaktionen aus [SEPP 1992]. Er und der Arbeitsstil der IPCC wurden zudem von zwei Leitartikeln im Magazin Nature kritisiert.

Der Zweite Sachstandsbericht [IPCC-SAR 1996] wurde 1995 abgeschlossen und 1996 veröffentlicht. Seine SPM [Summary for Policymakers] enthielt die denkwürdige Folgerung, »die Abwägung der Hinweise legt nahe, daß es einen deutlichen menschlichen Einfluß auf das globale Klima gibt«. Auch der SAR wurde heftig kritisiert, dieses Mal wegen der substanziellen inhaltlichen Änderungen, um den Inhalt des Berichtes an die SPM, die Zusammenfassung, »anzupassen« – und zwar NACHDEM er abschließend von den an seiner Ausarbeitung beteiligten Wissenschaftlern genehmigt worden war. Doch es wurde nicht nur der Bericht nachträglich verändert, sondern es wurde sogar ein wichtiges Diagramm manipuliert, um einen menschlichen Einfluß auf das Klima unterstellen zu können. Die vorgelegten Daten, die die Folgerung des SPM stützen sollten, erwiesen sich als komplett falsch.

[…]

Außerdem provozierte der SAR die Veröffentlichung der Leipziger Erklärung von 1996 durch SEPP, die von einigen hundert Klimawissenschaftlern unterzeichnet wurde. Ihr folgte im September 1997 eine Broschüre mit dem Titel »The Scientific Case Against the Global Climate Treaty« (Wissenschaftliche Argumente gegen den Globalen Klimavertrag), die in mehrere Sprachen übersetzt wurde [SEPP 1997. All diese Papiere sind unter www.sepp.org nachlesbar].

Trotz seiner deutlichen Unzulänglichkeiten bildete dieser IPCC-Bericht die Grundlage für das Kyoto-Protokoll, das im Dezember 1997 beschlossen wurde.

[…]

Das Kyoto-Protokoll führte auch dazu, daß das Oregon Institute for Science and Medicine eine kurze Erklärung veröffentlichte, die die wissenschaftlichen Grundlagen des Vertrages bezweifelte. Die Erklärung wurde von über 31.000 Wissenschaftlern, hauptsächlich aus den USA, unterzeichnet [Die Erklärung erhält ständig neue Unterschriften und kann unter www.oism.org angesehen werden].

Der Dritte Sachstandsbericht des IPCC [IPCC-TAR 2001] wurde bekannt, weil er manipulierte wissenschaftliche Arbeiten verwendete, um seine im SPM aufgestellten Behauptungen über »neue und stärkere Beweise«, daß die globale Erwärmung vom Menschen verursacht würde, zu untermauern. Eine davon war das sogenannte »Hockeyschläger«-Papier, eine Analyse von Proxy-Daten, in dem behauptet wurde, das zwanzigste Jahrhundert sei das wärmste der letzten 1000 Jahre gewesen. Die Arbeit enthielt, wie man später herausfand, in ihrer statistischen Analyse grundlegende Fehler. Die IPCC stützte sich auch auf einen Aufsatz, in dem behauptet wurde, die Erwärmung vor 1940 sei menschlichen Ursprungs und durch Treibhausgase verursacht. Auch diese Arbeit enthielt in ihrer statistischen Analyse grundlegende Fehler. SEPP antwortete auf den TAR mit der Broschüre »The Kyoto Protocol is Not Backed by Science« [Die Wissenschaft stützt das Kyoto-Protokoll nicht, SEPP 2002].

Der Vierte Sachstandsbericht der IPCC [IPCC-AR$ 2007] kam im Jahr 2007 heraus. Ein SPM der Arbeitsgruppe I wurde im Februar herausgegeben. Der Gesamtbericht dieser Arbeitsgruppe erschien erst im Mai – nachdem er noch einmal abgeändert worden war, um mit der »Zusammenfassung« (SPM) übereinzustimmen. Es ist bezeichnend, daß der AR4 nicht mehr aus das Hockeyschlägerpapier oder die Studie zurückgreift, die eine vom Menschen verursachte Erwärmung vor 1940 behauptete.

Auch der AR4 kommt zu dem Schluß, »die beobachtete Zunahme der durchschnittlichen globalen Temperaturen seit Mitte des 20. Jahrhunderts geht sehr wahrscheinlich zum größten Teil auf die beobachtete Zunahme anthropogener Treibhausgas-Konzentrationen zurück«. Er übergeht allerdings, wie unser Bericht zeigen wird, vorhandene Belege, die gegen einen menschlichen Beitrag zur gegenwärtigen Erwärmung sprechen, sowie wesentliche Forschungsergebnisse der letzten Jahre über die Auswirkungen der Sonnenaktivität auf den Klimawandel.

Warum waren die IPCC-Berichte so umstritten und sind so oft mit späteren Forschungen in Widerspruch geraten? Ein wichtiger Grund steckt sicher in der Zielsetzung des IPCC, Beweise für die menschliche Rolle beim Klimawandel zu finden. Auch seine Organisation als Zusammenschluß von Regierungen, der politischen Zielen verpflichtet ist, dürfte ein bedeutender Grund gewesen sein. Schließlich bildeten die großen Karrieremöglichkeiten und finanziellen Zuwendungen für Wissenschaftler und Bürokraten, die bereit waren, wissenschaftliche Tatsachen zurechtzubiegen, so daß sie dieser Zielsetzung entsprahen, einen dritten gewichtigen Grund.“

Fred S. Singer, „Die Natur, nicht menschliche Aktivität, bestimmt das Klima. Technische Zusammenfassung für politische Entscheider zum Bericht der Internationalen Nichtregierungskommission zum Klimawandel“, TvR Medienverlag GbR, S. 10-12

„Um es zusammenzufassen: Dieser NIPCC-Bericht widerlegt die Hauptschlußfolgerung der IPCC, nach der die (seit 1979) festgestellte Erwärmung höchstwahrscheinlich von der Emission von Treibhausgasen durch den Menschen herrührt. Mit anderen Worten, der Anstieg des Kohlendioxids ist nicht für die derzeitige Erwärmung verantwortlich. Politische Maßnahmen, die im Namen des »Kampfes gegen die globale Erwärmung« ergriffen und gefordert werden, sind unnötig.

Es ist bedauerlich, daß die öffentliche Debatte über den Klimawandel von Irrtümern und Übertreibungen in den Berichten der IPCC angeheizt wurde und deswegen soweit von der wissenschaftlichen Wahrhaftigkeit abgedriftet ist. Es ist für die Wissenschaft beschämend, daß in der globalen Debatte über eine so wichtige Frage öffentlich vorgebrachte Übertreibungen an die Stelle der Vernunft getreten sind.“


Herr Lindzen, man nennt Sie einen «Klimaleugner». Fühlen Sie sich wohl als Aussenseiter?
Ich bin kein Aussenseiter. Wenn Sie der Propaganda aufsitzen wollen, dann ist das Ihr Problem. Ich arbeite am weltberühmten Massachusetts Institute of Technology (MIT), bin im Spektrum der Ansichten meiner Kollegen, denken Sie also einen Moment nach, was da gesagt wird. Ich bin ein Holocaust-Überlebender, meine Eltern flohen 1938 aus Deutschland. Wer mich einen «Klimaleugner» nennt, beleidigt mich – und er beleidigt seine eigene Intelligenz.

Warum?
Weil dieses Thema so komplex ist, so viele Facetten hat. Oder glauben Sie im Ernst, alle Wissenschaftler liefen im Stechschritt hinter Al Gore her? Alle seien seiner Meinung? Jeder, der irgendwelche Neuronen zwischen seinen beiden Ohren hat, sollte wissen, dass einem, der den Ausdruck «Klimaleugner» verwendet, die Argumente ausgegangen sind.

Bekommen Sie Todesdrohungen wie einige Ihrer Kollegen, die öffentlich Skepsis äussern?
Ach, ja, es gibt einige E-Mails, die mich zur Hölle wünschen, aber das sind noch keine Todesdrohungen.

Trotzdem, was ist denn da los?
Mit Hass muss man rechnen, wenn man Fragen stellt in einem solchen Klima. Die Leute werden glauben gemacht, sie seien bessere Menschen, wenn sie mit ihrem ganzen Herzen glauben, die Welt käme an ein Ende, wenn man sie nicht sofort rettete. Dann entwickeln die Menschen religiösen Enthusiasmus, dann werden sie wie Islamisten. Jeder, der die Menschen so hochschaukelt, sollte sich schämen.

Sie haben also mit Angriffen gerechnet?
Natürlich. Ich habe im Wall Street Journal geschrieben, dass Wissenschaftler unterdrückt wurden, ihre Arbeit verloren haben, weil sie Skepsis gegenüber einigen «Fakten» in der Klimafrage äusserten. Laurie David, die Produzentin des Filmes von Al Gore, hat einen Blog, in dem sie schrieb, sie sei froh, dass diese Wissenschaftler endlich unterdrückt würden. Sie schrieb auch, man sollte Wissenschaftler, die ihre Zweifel wissenschaftlich untersuchen wollen, nicht mehr finanziell unterstützen.

Das ist aber gegen das Selbstverständnis der Wissenschaft, die ihre Thesen immer wieder überprüfen und allenfalls falsifizieren sollte.
Natürlich. Aber es ist leicht, die Wissenschaft zu korrumpieren, es ist schon zu oft passiert. Ich war am weltweiten Treffen der Geophysiker in diesem Winter in San Francisco. Al Gore sprach. Und seine Botschaft lautete: «Haben Sie den Mut, dem Konsens beizutreten, machen Sie das öffentlich, und nehmen Sie sich die Freiheit, Abtrünnige zu unterdrücken.» Das Publikum war begeistert.

Was haben Sie gemacht?
Ich habe mit den Schultern gezuckt, bin rausgegangen und habe George Orwell gelesen.

Was wollen Sie sonst tun? Denn Sie haben es schwer gegen einen Oscar-Gewinner Al Gore, der Sätze sagt wie: «Auf dem Spiel steht nicht weniger als das Überleben der menschlichen Zivilisation.»
Es steht mehr auf dem Spiel, nämlich Firmen wie Generation Investment Management, Lehmann Brothers, Apple, Google, bei allen hat Gore starke finanzielle Interessen. Al Gore ist eine Kombination von Verrücktheit und Korruption.

Halt mal, das sind schwere Vorwürfe.
Erstens fördert er die Hysterie, was nie gut ist in einer Demokratie. Und zweitens hat er starke finanzielle Interessen. Er ist einfach nicht unabhängig.

Nun mal zu Ihnen. Sie sagen, der Klimawandel sei nicht so alarmierend, weil die Modelle den Einfluss von CO2 auf das Klima überschätzen. Damit widersprechen Sie 95 Prozent der Wissenschaftler.
Aber es ist so. Der Einfluss von CO2 ist weit geringer, als die Modelle vorausgesagt haben. Man hat dann zwei Möglichkeiten: Das Modell ist falsch oder das Modell ist richtig, aber etwas Unbekanntes macht die Differenz aus. Die Modelltheoretiker sind leider den zweiten Weg gegangen und haben gesagt, die Differenz seien die Aerosole. Aber wie das IPCC sagt: Wir wissen nichts über Aerosole. Die gängigen Modelle sind also anpassungsfähig: Gibt es ein Problem, dann heisst es Aerosole. Das ist eine unehrliche Herangehensweise. Der Chef des Natural Environment Research Council (Nerc) in Grossbritannien sagte etwas Seltsames: Der Klimawandel müsse menschgemacht sein, da er sich nichts anderes vorstellen könne. Das ist eine Aussage von berührender geistiger Unfähigkeit, die ein Wissenschaftler nicht tun dürfte.

Herr Lindzen, was sind denn die Fakten?
Die Physik leugnet den Treibhauseffekt nicht, die CO2-Konzentration hat zugenommen, im 20. Jahrhundert ist es durchschnittlich 0,5 Grad wärmer geworden.

Wie erklären Sie sich denn die jüngste Erwärmung?
Ich sehe die nicht. Die Erwärmung passierte von 1976 bis 1986, dann ist sie abgeflacht.

Sie akzeptieren aber, dass es generell wärmer wird?
Ja, aber wir sprechen da von Zehnteln. Wenn man die Unsicherheiten in den Daten berücksichtigt, hatte man Erwärmung von 1920 bis 1940, Abkühlung bis 1970, Erwärmung wieder bis Anfang der neunziger Jahre. Aber man kann das nicht so genau sagen, wie immer behauptet wird. Es gibt keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Temperaturen von heute und jenen in den zwanziger und dreissiger Jahren. Das System ist nie konstant. Und das Ende der Welt auszurufen angesichts von ein paar Zehntelgraden, ist lächerlich.

Gerade diese Zehntelgrade könnten ungeheure Folgen haben.
Ja, sie könnten – immer dieser Irrealis. Das Problem ist, dass die Medien ein Riesentheater um Temperaturunterschiede machen, die im Bereich der Ungewissheit liegen. Unsere Messmethoden sind zum Beispiel einfach noch zu ungenau. Um es noch mal zu sagen: Es ist wärmer geworden im letzten Jahrhundert, aber das Klima ist ein System, das immer variiert. Und es ist ein turbulentes System, da kann man nicht mit Dogmatismus kommen. Die Hauptfrage bleibt: Sind diese 0,5 Grad eine grosse oder eine kleine Veränderung, ist es ernst oder nicht? Wir wissen es nicht. Es sollte sich niemand schämen zu sagen, dass noch viel ungewiss ist. Und ein paar Zehntelgrade machen noch keinen ewigen Sommer.

Sie waren beim dritten Bericht des IPCC dabei. Was sagen Sie eigentlich zum vierten?
Erst mal müsste ich den Bericht sehen. Bis jetzt kennen wir ja erst die Zusammenfassung für die Entscheidungsträger. Der Bericht ist aber schon seit letztem Oktober fertig. Jetzt braucht man Monate, um ihn mit der Zusammenfassung in Einklang zu bringen. Wenn ein Unternehmen das mit seinem Jahresabschluss machte, es wäre auf allen Titelseiten. Und nicht zu seinem Vorteil.

Warum haben Sie beim vierten Bericht nicht mehr mitgemacht?
Keine Zeit. Ich hab’s mal gemacht – um zwei Seiten zu schreiben. Man hat Hunderte von Wissenschaftlern, in Teams, wo zwei oder drei verantwortlich sind für ein paar Seiten. Die fliegen jahrelang in der Welt herum. Da kann man nicht mehr richtig arbeiten.

Nehmen wir mal an, Sie hätten recht, es sei alles gar nicht so schlimm, die Datenbasis sei noch nicht gut genug – auch wenn das von den meisten heftig bestritten wird. Worum geht es also?
Viele Interessengruppen haben den Klimawandel entdeckt. Jeder wird davon profitieren ausser die gewöhnlichen Konsumenten. Letztere müssen mit Propaganda zugeballert werden. Der Wissenschaftler profitiert, die Mittel haben sich mehr als verzehnfacht seit den frühen neunziger Jahren. Dann gibt es die Umweltbewegung, eine Multi-Milliarden-Operation, Tausende von Organisationen. Und die Schwierigkeit ist: Mit gewöhnlicher Luft- und Wasserverschmutzung kommen wir zurecht, das können wir beheben. Man braucht Probleme, die man nicht beheben kann. Der Klimawandel ist also attraktiv. Und die Industrie, von der man annimmt, sie sei gegen CO2-Massnahmen, sie profitiert auch. Sie ist vielleicht dagegen, weil es schon wieder etwas ist, das ihr Sorgen bereitet, auf das sie sich einstellen muss. Aber sie kann Geld damit machen, das weiss sie. Die grossen Firmen lieben den Klimawandel. Letztes Jahr habe ich mit jemandem des grossen Kohleproduzenten Arch Coal gesprochen. Er sagte, er sei für CO2-Massnahmen. Ich fragte ihn: Ist das Ihr Ernst, eine Kohlefirma, die CO2-Restriktionen will? Er sagte: Sicher, wir werden damit zurechtkommen, aber unsere kleineren Mitbewerber nicht.

Der Energieriese Exxon Mobil war dagegen.
Ja, die hatten einen CEO, der CO2-Restriktionen aus Prinzip bekämpft hat. Aber was die Industrie will, ist das: 1. Sie wollen die Restriktionen selbst bestimmen. 2. Alle Firmen sollen die gleichen Restriktionen bekommen. 3. Sie wollen im Voraus wissen, worauf sie sich einstellen müssen. Dann können sie die mutmasslichen Kosten auf den Konsumenten abwälzen.

Und was sind Ihre Interessen?
Ich arbeite seit Jahrzehnten in diesem Bereich, wir fingen an zu verstehen, wie die Dinge funktionieren. Dann wurden wir überrumpelt von der simplifizierenden Idee, dass das Klima nur vom CO2 abhängt. Und so wurde jede Hoffnung zerstört, herauszufinden, wie genau zum Beispiel die Eiszeiten funktionierten. Plötzlich sagten die Leute, alle Wissenschaftler seien sich einig, als ob wir noch in der Sowjetunion lebten.

Heute scheren gerade russische Wissenschaftler aus dem Konsens aus.
Einige ja, andere nicht. Das ist eine Generationenfrage. Die Alten scheren aus, die Jungen ordnen sich ein. Russland hatte eine lange Tradition in der Klimaforschung, die heute älteren Wissenschaftler waren sogar weltweit führend. Und sie wissen, dass diese simplifizierende Sichtweise keinen Sinn macht. Die Jüngeren sind nicht herausragend, aber sie wollen Einladungen nach Europa – also kooperieren sie und machen, was Europa sagt.

Ist die Welt so einfach?
Manchmal, ja. Es gab ein Treffen in Moskau, organisiert von der russischen Akademie und David King, heute wissenschaftlicher Berater der englischen Regierung. Als er hörte, dass man auch Menschen wie mich eingeladen hatte, wollte er das Treffen absagen. Aber er war schon am Flughafen. Also kam er und sagte als Erstes, er habe für russische Wissenschaftler, die mit seiner Sicht übereinstimmten, eine Einladung nach England.

Sie lachen. Finden Sie das lustig?
Nein, aber so ist die Welt.

Wann wurden Sie das erste Mal wütend?
1987 bekam ich einen Brief eines Mannes namens Lester Lave, ein geschätzter Ökonomieprofessor an der Carnegie-Mellon-Universität in Pittsburgh. Er schrieb, er hätte an einem Hearing im Senat ausgesagt, Al Gore sei auch anwesend gewesen. Lave sagte damals, die Wissenschaft sei noch sehr unsicher, was die Ursachen der Klimaerwärmung seien. Al Gore warf ihn aus dem Hearing mit den Worten, wer so etwas sage, wisse nicht, wovon er rede.

Aber Al Gore ist doch kein Wissenschaftler.
Nun, er war ja auch im Fernsehen, nachdem sein Film in die Kinos gekommen war. Der Moderator fragte ihn, warum er davon ausgehe, dass der Meeresspiegel um etwa sechs Meter steige, während die Wissenschaft von etwa 40 Zentimetern spräche. Er antwortete, die Wissenschaft wüsste es eben nicht. Er weiss es. Ich glaube, Al Gore ist verrückt.

Es macht Sie wütend, wenn ein Politiker sich über die Wissenschaft stellt?
Ja. Ich versicherte Lester Lave, dass die Wissenschaft sich wirklich nicht sicher sei. Aber kurz nachdem Newsweek 1988 mit seinem Titelbild über Klimaerwärmung herauskam, wurde es ernst. Ich begann, öffentlich zu sagen, dass ich das Datenmaterial für zu arm hielte, als dass man endgültige Aussagen treffen könne. Viele Kollegen sagten, sie seien froh, dass einer dies endlich ausspreche. Aber als der ältere Bush die Mittel für die Klimaforschung von 170 Millionen Dollar auf zwei Milliarden erhöhte, merkten die Institutionen, dass ihre Zukunft mit dem Klimawandel verbunden war. Sogar am MIT gibt es Meinungsunterschiede bei diesem Thema, nicht über die Grundlagen, die Temperatur erhöht sich, CO2 ist ein Treibhausgas. Aber man streitet sich, ob der Klimawandel ein seriöses Thema ist. Und da unterscheide ich mich von den meisten meiner Kollegen: Ich finde es kein seriöses Thema. Ich finde es seriös, über die Gründe für die Eiszeiten nachzudenken.

Was wissen Sie über die Eiszeiten?
Sehr wenig. Die Eiszeiten korrelieren irgendwie mit den Erdbahn-Parametern, aber wir wissen nicht, wie diese den Klimawandel beeinflusst haben. Das sind seriöse Themen in der Atmosphärendynamik. Ich kann Ihnen sagen: Wir wissen so wenig.

Wie nähern wir uns der Lösung?
Niemand will das Problem lösen, denn dann hörten die Gelder auf zu fliessen.

Hören Sie mal, Herr Lindzen, was ist eigentlich Ihre Auffassung von der menschlichen Natur?
Ich sehe sie so, wie sie ist, nicht, wie ich sie gern hätte. Nach dem Abschluss des Montreal-Protokolls 1987 zum Schutze der Ozonschicht versiegten die Forschungsgelder, Ozon war kein Problem mehr – obwohl es immer noch eins ist. Die Stratosphären-Chemiker arbeiten heute im Bereich Stratosphäre und Klima. Die Politik bezahlt die Wissenschaft, wir sind da sehr abhängig.

Wer bezahlt Sie?
Die Nasa. Sonst niemand. Ich sage Ihnen eins: Man will die Probleme gar nicht lösen. Denn Unsicherheit ist essenziell für den Alarmismus. Das Argument ist immer das Gleiche: Es mag vielleicht unsicher sein, aber deshalb ist es auch möglich.

Sie sagen, man könne nichts machen gegen den Klimawandel. Sind wir dem Untergang geweiht?
Ich sage: Wir sollten nichts unternehmen. Wir haben wirklich andere Probleme. Wenn ich als Amerikaner Europa anschaue, dann sehe ich einen Kontinent, der sich keine Sorgen macht um den Terrorismus, eine mögliche Nuklearmacht Iran, den aufstrebenden Islamismus, sondern um die Klimaerwärmung. Das ist eine Form gesellschaftlicher Dummheit. Europa will sich gut und wichtig fühlen, das ist dumm. Und gleichzeitig wird kein europäisches Land die Kioto-Kriterien erfüllen können. Nein, ich verstehe das alles nicht: Man soll sich jetzt neue Glühbirnen anschaffen. Was soll das helfen? Sind denn alle am Durchdrehen? Ich hoffe, das hört bald auf.

Warum sollte es? Das ist die menschliche Natur.
Dass man alle paar Jahre den Weltuntergang ausruft und dann leider vergisst, dass er mal wieder nicht stattgefunden hat? Das kann nicht sein. Irgendwann werden die Leute des Themas müde sein und sich etwas anderem zuwenden. Die Meinungsumfragen hier in den USA zeigen schon so einen Trend. Die Wahrheit sieht so aus: Honda hat ein kleines, feines Hybridauto gebaut, es verkauft sich überhaupt nicht. Die Leute wollen einen dicken Toyota Prius, damit die Nachbarn wissen, dass sie einen Hybrid gekauft haben.

Was für ein Auto fahren Sie?
Einen alten Honda Accord, 1998.

Woran glauben Sie eigentlich?
Ich bin irgendwie religiös, mehr ein Gläubiger jedenfalls als ein Beobachter. Es gibt etwas jenseits der Menschen.

Und deshalb können Sie auch nicht sicher sein, dass der Mensch keinen Einfluss aufs Klima hat.
Das sagt auch niemand. Aber wer sagt, der Mensch sei der Grund für dieses oder jenes, liegt falsch. Niemand bezweifelt, dass CO2 Infrarot absorbiert, es hat einen Einfluss. Aber verdoppelt man den CO2-Gehalt, sollte die Temperatur um ein ganzes Grad steigen. Wir konnten das nicht beobachten. Ich kann nicht glauben, dass die Welt so schlecht beschaffen ist, dass sie es nicht schafft, auch mit diesen Veränderungen umzugehen – sie hat schon viele Veränderungen gemeistert.

Glaubt der Mensch, die Welt müsse sterben, weil auch er sterblich ist?
Wir leben in einer Zeit des Pessimismus. Das war schon mal so im 19. Jahrhundert. Die Royal Society schrieb damals in einem Bericht an die Regierung, die Elektrifizierung Englands sei zu gefährlich für gewöhnliche Leute, man solle sich besser für Gas entscheiden. Die Menschen profitieren heute mehr denn je vom technologischen Fortschritt, haben aber nicht die leiseste Ahnung, wie ihre Apparate funktionieren. Das ist auch ein Kontrollverlust. Deshalb entwirft Al Gore ein hochgradig simplifiziertes Bild von der Klimaerwärmung, so dass es jeder Fünfjährige versteht. Das gibt den Menschen das Gefühl, sie verstünden, worum es ginge. Und sie könnten etwas machen. Leider ist dem nicht so.“

Quelle:

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