April 24, 2024

Wie zu erwarten war: Dialektischer Nutzkrieg in der Ukraine soll zur Verschleierung der wahren Ursachen der Weltwirtschaftskrise genutzt werden

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„Der IWF hat seinen Wirtschaftsausblick vorgelegt – und zeigt das weltweite Ausmaß der Kriegsfolgen. Deutschland ist mit am härtesten betroffen. Zeitgleich treffen sich die Finanzminister der G20 – und Russland ist dabei. Eine heikle Aufgabe für Christian Lindner.“

Quelle: Ukraine-Krieg lässt Weltwirtschaft abstürzen – deutsches Minus besonders heftig – WELT

Ganz klassische Fake News. Eindeutig eine Falschmeldung, was die „Welt“ da mal wieder zusammenschmiert. Nein, der Krieg in der Ukraine ist nicht der eigentliche Auslöser dieser Krise. So wie jeder Krieg bislang, hat natürlich auch der in der Ukraine wirtschaftliche Folgen. Er könnte die Weltwirtschaft aber nicht so schwerwiegend destabilisieren, wenn diese nicht ohnehin schon auf wackeligen Füßen gestanden hätte.

Warum stand sie auf wackeligen, ja tönernen Füßen? Wegen der historisch beispiellosen Geldmengenexpansion durch die technokratischen Zentralbanken. An dieser Tatsache kommt niemand vorbei. Beweise dafür ließen sich in Hülle und Fülle liefern, und es ist auch kein Zufall, daß diese von der „Mainstream“- bzw. Gatekeeper- und Dummhaltepresse meistens geflissentlich übergangen, sprich verschwiegen wurden.

Ich werde hier nur ein einziges Beispiel liefern – in Gestalt eines Investors namens Julian Robertson. Er gilt als „Investoren-Legende“ und wurde an der Wall Street auch „Never-been-wrong-Robertson“ genannt, weil er mit seinen Prognosen eine verblüffend hohe Trefferquote erzielte. Robertson gab dem US-Sender CNBC im Jahre 2005 (!) ein Interview, in dem er den Zentralbanken vorwarf, konzertiert zu agieren, mit dem Ziel, die Weltwirtschaft durch Re-Inflationierung wiederaufzublasen, wobei eine in der Wirtschaftsgeschichte des Planeten nie dagewesene Inflationsspirale geschaffen wird. Als er gefragt wurde, wo dies enden könne, sagte er [Hervorhebungen durch mich]:

“ Vollständiger globaler Zusammenbruch. […] In 10 Jahren wird, wer auch immer noch auf diesem Planeten am Leben ist, wieder effektiv von vorn anfangen müssen. […] Sie [die Technokraten hinter den Zentralbanken, meine Anmerkung] [haben] jetzt ihre Macht und ihr Geld auf diesem Planeten in das maximal mögliche Maß der Ausdehnung gebracht. Die Nettoliquidität der gesamten Welt, also der Netto-Free-Cash-Flow, befindet sich jetzt bereits im negativen Bereich. Der Planet sinkt nicht nur in ein Meer aus roter Tinte, er wurde bereits versenkt. Die Leute begreifen es aber derzeit noch nicht.“ – Quelle

Wie gesagt: Dies nur als ein Beispiel, daß es schon vor vielen Jahren Leute gab, die vor dieser desaströsen Geldpolitik eindringlich gewarnt haben. Der Krieg in der Ukraine, der außerdem der Kaschierung und Forcierung bzw. Beschleunigung globalistischer Agenden dient, mag das „Tröpfchen im Faß“ sein, aber er ist nicht die eigentliche Ursache.

Da ich des Öfteren gefragt werde, welchen Sinn es denn haben sollte, diese wahren geldpolitischen Ursachen zu verdunkeln: Weil dieselben Zentralbanken, deren technokratische Steuermänner diese Krise ausgelöst haben, diejenigen sein wollen, die dann die Lösung für dieses selbstgeschaffene Problem anbieten wollen – nämlich in Form eines digitalen Währungssystems. Sie wollen am Ruder bleiben, sie wollen die Zügel in der Hand behalten. Das könnten sie aber natürlich nicht, würden sie offen zugeben, daß es ihre eigene Politik war, die das Problem schuf. Täten sie dies, wäre ihr Ruf vollends ruiniert, niemand würde ihnen mehr vertrauen. Und genau das soll um jeden Preis vermieden werden. Auch das ist ein Grund für den jetzigen Krieg in der Ukraine. Er dient in diesem Sinne als „Smokescreen“, als Ablenkung.

Ich empfehle dazu auch folgende Artikel:

Abschließend möchte ich an eines der wohl berühmtesten Zitate des Historikers Carroll Quigley erinnern, er über diese Zentralbanken und ihre Absichten einmal schrieb [Hervorhebungen durch mich]:

Zusätzlich zu diesen pragmatischen Zielen hatten die Kräfte des Finanzkapitalismus noch ein weiteres, weitreichenderes Ziel, nämlich nichts weniger, als ein weltweites System der finanziellen Kontrolle in privaten Händen zu erschaffen, dazu fähig, das politische System jedes Landes und die Weltwirtschaft als Ganzes zu dominieren. Dieses System sollte in feudalistischer Manier von den im Konzert agierenden Zentralbanken der Welt gesteuert werden, durch geheime Abkommen, die bei regelmäßigen und privaten Treffen und Konferenzen getroffen werden.“

Ziel dieser Politik sei es,

das Ausmaß der wirtschaftlichen Aktivität im jeweiligen Land zu beeinflussen … […] In jedem Land basierte die Macht der Zentralbank weitestgehend auf ihrer Kontrolle der Kredit- und Geldströme. Im weltweiten Maßstab beruhte die Macht der Zentralbanker auf ihrer Kontrolle der Kredite sowie der Goldflüsse.

Beide Zitate: Carroll Quigley, „Tragedy and Hope“ („Tragödie und Hoffnung“), The Macmillan Company, New York 1966, S. 324. Übersetzung aus dem Englischen durch mich.

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