Covid-19 – Ein Schreckgespenst | GoldSwitzerland
Hätte es eine bessere Ablenkung für die Welt geben können als Covid? Für die Ökonomien Europas und der USA hätte das Timing perfekter nicht sein können. Wir wissen, dass es schon im August/Septembe…
Quelle: COVID 19 – EIN SCHRECKGESPENST | Matterhorn – GoldSwitzerland
Hätte es eine bessere Ablenkung für die Welt geben können als Covid? Für die Ökonomien Europas und der USA hätte das Timing perfekter nicht sein können. Wir wissen, dass es schon im August/September 2019 große Probleme im Finanzsystem gab. Damals erklärten EZB wie Fed, man werde alles Notwendige unternehmen. Und dann folgten massive Liquiditätsspritzen in Form von Repos und QE.
Wo genau die Finanzprobleme lagen, darüber wurde die Welt nie informiert. Es dürfte aber klar sein, dass es sich hier um Überreste der Finanzkrise von 2006-09 handelte, welche nie gelöst, sondern nur mithilfe unbegrenzter Geld- und Kreditschöpfung aufschoben wurde. Jedenfalls war etwas sehr faul im Zentrum der Finanzwelt.
DAS VOLK ÄNGSTIGEN MIT SCHRECKGESPENSTERN
Also: War es einfach nur Zufall, dass sich das Corona-Virus ab Januar/ Februar auf der ganzen Welt auszubreiten begann – inmitten einer schweren Krise des Finanzsystems? Aus historischer Sicht ist das Schüren von Krisen immer wieder beliebtes Mittel, um die Aufmerksamkeit von den wahren Problemen (politische wie finanzielle) abzulenken.
In der Regel folgen dann militärische Konflikte, die zwei weitere Effekte haben: Sie ermöglichen massive Geldschöpfung. Zudem versetzen sie das Volk in einen Zustand von Unruhe und Alarmbereitschaft, was sich auch in mehr Wählerstimmen für die herrschende Regierung niederschlägt.
Der amerikanische Schriftsteller Henry Louis Mencken verstand den Sinn solcher Maßnahmen:
„Praktische Politik hat nur den einen Sinn, die breite Masse in Unruhe und Angst zu halten, so dass sie förmlich nach Sicherheit schreit. Dazu bedroht man sie mit einer endlosen Abfolge von Schreckgespenstern, allesamt erfunden und erdacht.“
Ich bin kein Anhänger von Verschwörungstheorien. Ganz gleich, wie das Corona-Virus nun entstanden ist, das Timing scheint mehr als zufällig zu sein. Jedenfalls hat das CV die Aufmerksamkeit von den grundlegenden Problemen im Finanzsystem abgelenkt. Wir könnten es hier, dem Anschein nach, mit einem solchen Schreckgespenst zu tun haben – das lässt sich einfach nicht bestreiten. Ganz gleich, ob es tatsächlich eines ist oder nicht: Einige Staaten nutzen CV als Sündenbock, dem alles untergeschoben wird, während gewaltige Defizite auftürmt und massive Liquiditätsspritzen verabreicht werden.
Die wahrscheinlich anstehende Implosion des Finanzsystems mit anschließender Depression wird auf Jahrzehnte hinweg einer Pandemie zugeschrieben werden, welche aber nur der Impulsgeber oder Auslöser war, nie jedoch die Ursache für den Niedergang der Weltwirtschaft. Die wahre Ursache ist ein kaputtes Finanzsystem und untragbar hohe Schuldenlasten, wie ich schon in zahlreichen Artikeln erwähnt hatte.
CORONA-VIRUS – SCHLIMMSTE ERGEBNISSE BEI AUTOKRATISCHEN FÜHRUNGEN
Ein Blick auf die bisherigen Folgen des CV in den unterschiedlichen Ländern zeigt verblüffende Unterschiede: In Schweden, wo es praktisch keinen Lockdown gab, fiel das BIP im 2. Quartal um 8,6 %. Ein Großteil dieser Verluste ist auf gesunkenen Exporte zurückführen, da im Ausland weniger schwedische Produkte gekauft wurden. In der Schweiz, wo es nur zu einem sehr begrenzten Lockdown kam, sank das BIP im 2.Quartal um 6,4 %.
Ein Blick auf die Länder, in denen das Krisenmanagement vollkommen daneben ging – USA und Großbritannien – zeigt hingegen desaströse Ergebnisse. In den USA fiel das BIP im 2. Quartal um 32,9 %, in Großbritannien um 20,4 %.
(MIS-)MANAGEMENT DER KRISENSITUATION
Wie man deutlich sehen kann, schnitten Länder mit egomanischen autokratischen Führungspersönlichkeiten am schlechtesten ab. In Schweden und der Schweiz wurden die politischen Entscheidungen im Umgang mit CV an die Gesundheitsbehörden delegiert, während die politischen Entscheidungen (oder ihr Ausbleiben) in den USA und Großbritannien von oben kamen.
Traurigerweise haben die USA und Großbritannien hohe Infektions- und Todeszahlen zu verzeichnen. Trotz weitreichender Lockdowns ist es in diesen Ländern zu katastrophalen ökonomischen Einbrüchen gekommen – Verluste, von denen man sich auf viele Jahre hinweg nicht erholen wird können.
BESTE CORONA-ERGEBNISSE IN DEN AM BESTEN GEFÜHRTEN LÄNDERN
Es ist jedenfalls kein Zufall, dass Schweden und die Schweiz stark und gut geführte Ökonomien haben, während die USA und Großbritannien große Defizite und Schuldenmengen produzieren. Angesichts des schlechten wirtschaftlichen Zustands der beiden letztgenannten Länder werden die betreffenden Wirtschaften auch weiterhin zu leiden haben. Ich persönlich glaube nicht, dass es in den nächsten Jahren (wenn überhaupt) einen effektiven Impfstoff geben wird. Die Entwicklung eines Grippeimpfstoffs brauchte in der Vergangenheit zwei Jahre, der Impfstoff an sich war aber nur bei 30 % der Geimpften wirksam.
Wir sehen zudem, dass das Virus in vielen Ländern, die ihre Einschränkungen gelockert haben, erneut Einzug hält – wie beispielsweise in Deutschland, Spanien und Frankreich. Daher scheint es sehr wahrscheinlich, dass es auch 2021 zu keiner großen globalen Erholung kommen wird.
Das größte Dilemma ist, dass CV nicht die wirkliche Ursache des Abschwungs ist, sondern nur der Auslöser. Wie schon gesagt: Das Virus verschaffte den schwachen Ländern die Möglichkeit, gewaltige (und wertlose) Geldmengen zu schöpfen, um Finanzsysteme wie Ökonomien zu stützen, welche – auch schon vor Corona – kurz vor der Implosion standen. Führer wie Trump und Johnson hatten jedoch das Glück, den maroden Zustand ihrer Wirtschaften hinter der Corona-Krise verstecken zu können. Für sie war CV also ein sehr günstiger Vorwand bzw. Glücksfall.
Die USA, Großbritannien und viele andere Länder werden sich gezwungen sehen, die staatlichen Hilfsleistungen für notleidende Menschen und Unternehmen weiter zu gewähren und auszuweiten. All diese Länder werden somit weiter im Sumpf aus Schulden, Defiziten und ökonomischem Niedergang versinken.
DAS ENDE DES AKTIENMARKT-WUNDERS?
Das derzeit größte Wunder ist der Aktienmarkt. Dem Einbruch von Februar/März folgte eine Erholung, die jeglicher Realität entbehrt. Diese Aktienmarkterholung ist Ausdruck einer völligen Entkopplung von den ökonomischen Fakten, sie basiert ausschließlich auf Hoffnung und geschöpftem Geld, welches wertlos ist. Am 30. Januar dieses Jahres veröffentlichte ich einen Artikel mit dem Titel: „INFLATE AND DIE“ – AKTIENEINBRUCH UND GOLDWELLE IN DEN STARTLÖCHERN
Die auf unserem eigenen Zyklensystem basierende Prognose war ziemlich auf den Punkt. Der Dow stürzte ab und nur ein paar Wochen später stieg Gold. Die Erholung, die wir seither beobachten, ist durch keinen technischen Indikator gestützt und wird sehr wahrscheinlich bald am Fahrt verlieren. Ich hatte vorhergesagt, dass das Monatshoch im Januar markiert wird, was immer noch der Fall ist. Es gibt Hinweise darauf, dass es in den Monaten August/ September noch große Bewegungen (nach unten) geben könnte.
Es ist aber irrelevant, ob die Aktienmärkte in Kürze wieder die wirklichen Gegebenheiten abbilden werden. Aktien sind überbewertet – hinsichtlich aller Kriterien. Und wer hier investiert bleibt, wird schwer für seine Gier büßen müssen.
Buffetts Gold-Einstieg durch den Kauf von Barrick-Aktien im Wert von einer halben Milliarde $ wurde viel diskutiert und interpretiert. Er hat jedoch auch Aktien im Wert von 13 Milliarden $ verkauft, einschließlich vieler Bankenaktien. Im Vergleich dazu sind 0,5 Milliarden für Gold-Aktien sehr wenig. Das war am Ende des 2.Quartals, die Zahlen könnten also gestiegen sein. Nichtsdestotrotz sind jene 0,5 Mrd. $ nur 0,07 % des betreffenden Gesamtportfolios und somit kaum signifikant. Wichtiger ist der große mentale Wandel, der sich hier zeigt, schließlich hatte Buffett Gold immer kleingeredet. Buffett hatte 1996 eine große Silber-Position, und er schaffte es, trotz damals steigender Preise, mit dieser Position Verluste zu machen. Seine Leute hatten es fertiggebracht, eine Absicherungsposition (Derivate) gegen Silber zu vermasseln.
Jahrzehntelang war Buffett ein Meister-Investor, der auf der Welle ritt. Das bestätigt auch, was ich über typische „Buy-and-Hold“-Investoren (wie Alfred) geschrieben hatte. Alfred hatte seit 1945 nur gekauft und nie verkauft – und das erfolgreich. Leider glaube ich, dass Warren und Alfred jetzt den größten Teil ihres Aktienmarktgeldes innerhalb der kommenden Jahre verlieren werden – effektiv betrachtet (Gold).
Buffett hält 150 Mrd. $ in Cash, das sind 20 % der Gesamtanlagen. Würde er dafür physisches Gold und Goldaktien kaufen, so hätte er sein Portfolio vor einem Crash geschützt. In Gold allein wären das 2.400 Tonnen, also 80 % der jährlichen Bergbauproduktion. Der Aufbau einer solchen Position würde auf jeden Fall Zeit kosten, und die Kurse bewegen.
GOLD SCHÜTTELT “SCHWACHE HÄNDE” AB
Der Goldkurs stieg von 1.450 $ im März auf ein vorläufiges Hoch bei 2.075 $ am 6. August. Ein Anstieg um 43 %! Zum ersten Mal seit langer Zeit wurde Gold zum Thema in den Medien und bei Leuten, die normalerweise nie auf den Goldpreis schauen. Das ist häufig ein Zeichen für ein kurzzeitiges Top, und genauso war es auch hier. Ausgehend vom Hoch verlor Gold ab dem 7. August 200 $ innerhalb von 3 Tagen. Anschließend erholte es sich wieder und steht bei 1.985 $ – also deutlich über dem 2011er-Top.
Und genau solche Kursstürze brauchen kurzfristig überkaufte Märkte. Sie reinigen die Märkte von „schwachen Händen“ und Spekulanten. Es ist möglich, dass diese Korrektur den Markt noch etwas tiefer führen und etwas länger dauern wird, besonders dann, wenn auch die Aktienmärkte fallen.
ZENTRALBANKEN STÜTZEN GOLD
Für den langfristigen Goldbullenmarkt, der in unserem Fall 1999 einsetzte, hat sich rein gar nichts verändert. Der Garant für diesen säkularen Bullenmarkt ist die anhaltende und verstärkt betriebene Zerstörung des Papiergeldes durch Zentralbanken. Nichts könnte sicherer sein als das. Also: Gold zwischen 1.900 $ und 2.000 $ ist nach wie vor ein absolutes Schnäppchen.
GOLD IST IMMER NOCH EIN SCHNÄPPCHEN
Im Chart unten werden Gold und das US-Geldangebot ins Verhältnis gesetzt. Hier sehen wir, dass Gold heute, bei einem Preis von 1.945 $, genauso günstig ist wie 1970 bei einem Preis von 35 $ und auch genauso günstig wie im Jahr 2000, als es 290 $ kostete.
Also: Gemessen in Fiat-Geld wird Gold von den aktuelle Ständen ausgehend wahrscheinlich um ein Vielfaches steigen. Doch Gold in einer Einheit zu bemessen, die wertlos werden wird (z.B. US-Dollar), ist natürlich unsinnig und nichtssagend. Sollte der Dollar nun wertlos werden, dann steigt Gold ins Unendliche, was ebenfalls nicht messbar ist.
Beim besten Absicherungs- und Vermögensschutz-Asset, das heute erhältlich ist, sollten Sie daher einfach in Kategorien wie Gramm oder Unzen denken. Zu den aktuellen Preisständen ist Gold ein Schnäppchen. Es wird Anleger vor der Zerstörung von Währung und Finanzsystem schützen.